• 01. April 2014 · 17:26 Uhr

Red Bull: Erfolgsaussichten hängen von Renault ab

Bei Red Bull macht man die Hoffnungen auf einen erneuten Gewinn des WM-Titels vom Entwicklungstempo bei Motorenpartner Renault abhängig

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Red Bull einen angesichts der Wintertestfahrten stärkeren Saisonstart als vermutet hingelegt hat, ist man bei Mercedes gewarnt. Im Lager des aktuellen Platzhirschs der Formel 1 fürchtet man, dass die amtierenden Weltmeister im WM-Kampf zurück sein könnten.

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Christian Horner nimmt Renault in die Pflicht und erwartet zügig Fortschritte Zoom Download

Red-Bull-Teamchef Christian Horner allerdings sieht den Schlüssel für die Erfolgsaussichten seines Teams in dieser Saison darin, wie schnell es Renault gelingt, mit der V6-Antriebseinheit Fortschritte zu erzielen. "Der Abstand ist groß. Sie halten die Trümpfe derzeit in der Hand", spricht Horner die gegenwärtige Vormachtstellung von Mercedes an und fügt hinzu: "Ich glaube aber, wir haben uns am vergangenen Wochenende sehr gut aus der Affäre gezogen."

"Ihr Vorteil liegt auf der Hand. Er ist auf den Geraden zu finden", fasst Horner den Mercedes-Vorsprung in Worte und betont, dass man auf diesem Gebiet "intensiv mit den Jungs aus Viry" zusammenarbeite. "Wenn man bedenkt, wo wir mit unserem Motor stehen, dann übertreffen wir unsere Erwartungen derzeit selbst", lobt der Red-Bull-Teamchef erneut die Leistung des gesamten Teams beim Malaysia-Grand-Prix, wo Sebastian Vettel erstmals in diesem Jahr aufs Podest kletterte und auch Daniel Ricciardo bis zum verpatzten Boxenstopp als Vierter gut im Rennen lag.

Renaults Antriebseinheit ist noch keine Einheit

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Stein des Anstoßs: Der komplexe Antriebsstrang von Renault Zoom Download

Für weitere Fortschritte nimmt Horner Renault in die Pflicht. "Renault weiß, dass noch viel mehr kommen wird, sobald sie die Fahrbarkeit verbessert haben. In puncto Top-Speed haben wir jede Menge aufzuholen. Hoffentlich gelingt es uns, Fortschritte zu machen", so der Red-Bull-Teamchef.

Wenngleich die neuen Turbo-Triebwerke vor Saisonbeginn homologiert werden mussten und somit de facto eingefroren sind, glaubt Horner, dass Renault große Fortschritte gelingen können. An der Hardware müsse schließlich nichts nachgebessert werden: "Ein Großteil ihrer Schwierigkeiten ist die Software zurückzuführen. Hoffentlich gibt es auf diesem Gebiet bald Fortschritte, sodass wir die Lücke nach vorn schließen können."

In diesem Zusammenhang stellt Horner heraus: "Diese Motoren sind sehr kompliziert. Hoffentlich gelingt es uns, alle drei Elemente - Verbrennungsmotor, Turbo und Energierückgewinnungs-System - zu einer funktionierenden Einheit werden zu lassen. Die Auswirkungen auf das Bremsen sind dabei genauso groß wie die auf das Beschleunigungsverhalten und die Leistungsentfaltung. Es geht darum, alle drei Elemente als Ganzes funktionieren zu lassen. Im Moment sind wir diesbezüglich noch nicht am Ziel."

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