• 31. März 2014 · 18:32 Uhr

Mercedes will Entwicklungsrennen forcieren

Die gewonnene Stärke von Red Bull setzt Mercedes unter Druck: Teamchef Toto Wolff sieht das positiv und will das Entwicklungsrennen forcieren

(Motorsport-Total.com) - Mercedes bleibt nach dem historischen Erfolg in Malaysia kaum Zeit für Feierlichkeiten. Nach dem ersten Doppelsieg eines Mercedes-Werksteams seit dem Jahr 1955 ging die Reise direkt nach Bahrain weiter, wo am kommenden Wochenende ein Nachtrennen aus getragen wird. Aber nicht nur die Logistik sorgt für viel Arbeit und rauchende Köpfe, sondern auch die Konkurrenz: Red Bull war in Sepang von der Performance her den Silberpfeilen auf den Fersen.

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Lewis Hamilton siegte souverän, doch Red Bull kam Schritt für Schritt näher Zoom Download

Wenn man bedenkt, wie groß die Probleme bei der Weltmeistermannschaft noch vor einem Monat waren, dann zeigt die Kurve bei Red Bull steil nach oben. Auch bei Mercedes hat man die Aufholjagd des britisch-österreichischen Teams erkannt. "Man darf nicht nachlassen. Dass Red Bull uns so nahe war, war gut, denn es ist ein Weckruf, damit wir den Druck behalten", sagt Teamchef Toto Wolff im 'ORF'.

Trotz der beiden letztendlich dominanten Siege in Australien und Malaysia ist Mercedes auf der Hut. Wer Weltmeister werden will, muss die Entwicklungskurve in den kommenden Monaten halten. "Die Mannschaft geht jetzt direkt in den Middle-East und wir werden schauen, was mit dem einen Auto passiert ist und wie wir uns verbessern können", spricht Wolff den W05 von Nico Rosberg an.


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Außerdem läuft die Forschung in der Fabrik in Brackley auf Hochtouren. "Einer unserer Mitbewerber ist hier mit Morgen- und Abendflügen mit 50 Kisten an Teilen angereist", verweist Wolff auf Red Bull. "Das müssen wir auch machen." Nach den ersten beiden Rennen kristallisierten sich die Weltmeister als erste Verfolger der Silberpfeile heraus. Ex-Red-Bull-Pilot Mark Webber findet das gut, denn so könnten die nächsten Rennen spannend werden.

"Ich glaube, dass die Leute das sehen wollen", findet der aktuelle Porsche-Werksfahrer bei 'talkSPORT'. "Man darf Red Bull nie abschreiben. Adrian Newey ist sicher der beste Designer. Mercedes hat natürlich beim Antriebsstrang einen Vorteil. Bei Ferrari sind die Fahrer sicherlich nicht das Problem, vor allem Fernando hatte einen guten Start in die Saison. Ferrari muss ihnen allerdings ein Auto zur Verfügung stellen, mit dem sie an der Spitze mitkämpfen können."

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