• 25. März 2014 · 10:47 Uhr

Horner von Red-Bull-Pace nicht überrascht

Christian Horner hatte eine Leistung wie von Daniel Ricciardo in Australien schon erwartet und glaubt, dass dies bald zur Regelmäßigkeit werden könnte

(Motorsport-Total.com) - Während der Wintertestfahrten bot Red Bull ein grausiges Bild. Die meiste Zeit war der RB10 in den hinteren Gefilden der Zeiten- und vor allem Kilometertabelle zu finden, doch beim Großen Preis von Australien fuhr Daniel Ricciardo in Qualifying und Rennen gleich auf Rang zwei vor und überraschte alle. Alle? Nicht ganz, denn Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte schon damit gerechnet, dass man sich an der Spitze wiederfinden würde.

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Christian Horner wusste um das Potenzial des RB10 Bescheid Zoom Download

"Wir haben niemals geglaubt, dass wir es nicht sein würden", wird der Brite von 'Autosport' zitiert. "Wir wissen, dass wir die Basis eines guten Autos haben." In Jerez und Bahrain wurde Red Bull, wie auch die anderen Renault-Kundenteams, von großen Problemen rund um die Antriebseinheit heimgesucht. Durch die risikoreiche Bauweise von Chefdesigner Adrian Newey kam besonders bei den Bullen der Faktor Überhitzung hinzu.

Auch in Australien lief es noch nicht rund. Sebastian Vettel musste seinen Red Bull im Rennen schon nach wenigen Runden abstellen, nachdem er zuvor auch nur den 13. Platz in der Qualifikation belegt hatte. "Wir wissen, dass wir noch ein paar Probleme lösen müssen. Wir müssen einfach hart daran arbeiten, sie zusammen mit den Jungs von Renault in den Griff zu bekommen", sagt Horner und betont, dass dem französischen Motorenhersteller die bestmögliche Unterstützung seines Teams zuteilwerde.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Australien


Der Teamchef gibt sich derweil optimistisch, dass die Performance von Daniel Ricciardo bei seinem Heimrennen kein Zufall gewesen ist, sondern dass das Team schon bald regelmäßig an der Spitze zu finden sein wird: "Für uns war es eine grauenhafte Vorbereitung, aber wenn irgendjemand in der Lage ist, schnell Boden gutzumachen, dann haben wir in der Vergangenheit bereits demonstriert, dass wir das können."

Als Beispiel wählt Horner den Beginn der Saison 2012. Auch damals hatte man nach einer Reglementänderung einen schwierigen Start, nachdem das sogenannte "Exhaust Blowing" verboten wurde, doch man konnte im Verlaufe der Saison zurückschlagen und sich den Weltmeistertitel sichern. Und in Australien konnte man der Welt schon einmal beweisen, dass nicht alles so schlecht ist, wie es von vielen geredet wurde. "Melbourne war die beste Möglichkeit für uns, mit dem Setup am Auto zu arbeiten, und die erste Möglichkeit, das Auto ordentlich zu fahren." Jetzt kann darauf aufgebaut werden.

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