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Ecclestone bekennt: Rücktrittsgedanken vorhanden
Bernie Ecclestone gibt zu, dass er sich ernsthaft mit einem Rücktritt vom Posten des Formel-1-Chefs befasst - Niki Lauda prognostiziert "ein Riesenloch"
(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone befasst sich nicht nur vor dem Hintergrund des in wenigen Wochen in München beginnenden Prozesses, sondern vor allem auch angesichts seines fortgeschrittenen Alters mit einem Rücktritt vom Posten des Formel-1-Chefs.
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"Ende des Jahres werde ich 84 Jahre alt und muss mir allmählich Gedanken machen. Will ich wirklich in mein 85. Jahr gehen, indem ich das, was sich seit wer weiß wie vielen Jahren mache, weiterführe? Ich muss mir das ernsthaft überlegen", wird Ecclestone von 'The Mirror' zitiert.
"Wichtig ist, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen, um die Boxhandschuhe an den Nagel zu hängen", so Ecclestone ungewohnt offen. Während sich der Formel-1-Zampano ernsthaft Gedanken über seine Zukunft macht, sorgt man sich im Fahrerlager der Königsklasse schon jetzt, wie die durch einen Ecclestone-Rücktritt entstehende Lücke geschlossen werden könnte.
Der dreimalige Weltmeister und heutige Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda ist gegenüber 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung' überzeugt, dass die Formel 1 ohne Ecclestone an der Spitze "erst einmal in ein Riesenloch fallen" würde. Von einer Übergangslösung hält der Österreicher nichts. "Du kannst so ein Geschäft, das Milliarden umsetzt, nicht allein lassen", so Lauda.
Trotz seiner 83 Jahre stehe Ecclestone, der die Formel-1-Geschicke seit mehr als 30 Jahren mit eiserner Hand leitet, laut Lauda noch immer für den Erfolg der Königsklasse. Der Brite habe die Teams im Griff und sorge dafür, dass eine gute Show abgeliefert werde.
