• 15. März 2014 · 12:17 Uhr

Achtung: Big Ron is watching you!

Kontrollfreak auf Patrouille: Wie McLaren-Boss Ron Dennis plötzlich wieder intensiv im Rennteam mitmischt - Eric Boullier: "Solange er uns unseren Job machen lässt..."

(Motorsport-Total.com) - Bei McLaren weht nach dem wenig erfolgreichen Jahr 2013 nun wieder ein anderer Wind. Der langjährige Teamchef Martin Whitmarsh wurde des Amtes enthoben, Sergio Perez musste im Cockpit für Youngster Kevin Magnussen weichen und - die wahrscheinlich tiefgreifendste Änderung - der große Boss Ron Dennis mischt wieder im Rennteam mit. Der Brite macht seiner Mannschaft Beine. Dennis ist überall, schaut ganz genau hin, spielt den Aufpasser.

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Patrouille beendet: Ron Dennis lässt Eric Boullier am Kommandostand wieder in Ruhe Zoom Download

Während des Qualifyings zum Grand Prix von Australien in Melbourne tauchte Dennis plötzlich an der Seite von Rennleiter Eric Boullier an der Boxenmauer auf. Eigentlich sollte das Dennis-Comeback nicht zu solchen Szenen führen, aber der penible McLaren-Boss konnte wohl nicht anders. "Nein", sagt Boullier schlicht auf die Frage, ob er wegen der Dennis-Anwesenheit an der Boxenmauer überrascht gewesen sei. Der Franzose hat nach eigener Aussage das letzte Wort bei kniffligen Entscheidungen.

"Er war dort, um alles zu checken, hat aber gesagt, er wäre nur als Beobachter dort. Er mischt sich nicht ein, beobachtet aber alles genau. Solange er uns unseren Job machen lässt, ist mir das egal", erklärt Boullier. "Es hat mich wirklich nicht überrascht, dass er dort auftauchte. Ron ist sehr tief in den Details, er achtet auf jede Kleinigkeit. Er ist leidenschaftlich dabei. Er liebt das Siegen, genau wie wir alle", übt der neue Rennleiter etwas Verständnis für den Big Boss.

"Die Atmosphäre im Team ist klasse. Muss ich so sagen, weil Ron hier ist und das hört", lacht Jenson Button. "Scherz beiseite: Ich habe bei den Tests unsere Mechaniker gefragt, wie sie es empfinden, dass Ron dabei ist. Die haben alle gesagt, dass ihnen natürlich jetzt jemand etwas mehr auf die Füße tritt, aber dass sie das völlig in Ordnung finden. Durch die Bank meinten alle, dass sie den Job lieben und extremes Glück haben, ihr Geld damit verdienen zu können. Alle wollen gewinnen. Und wenn Ron uns dabei hilft, ist es doch am besten für uns alle."

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