• 12. März 2014 · 13:42 Uhr

"Alles nicht so rund": Sutil betrachtet Formel 1 als Baustelle

Ein wenig fahrbarer Motor und zu harte Reifen: Für den Sauber-Piloten gibt es viel Luft nach oben und vielleicht einen Vorteil durch doppelte Punkte beim Finale

(Motorsport-Total.com) - Die "neue" Formel 1 wird von Fans und Experten mit Spannung erwartet. Hinter dem Steuer der von Grund auf novellierten Boliden hat bei den Testfahren in Jerez und Bahrain nicht jeder Pilot seinen Spaß gehabt. Auch Adrian Sutil gefiel nicht jedes Detail der neuen Generation der Königsklasse: "Weniger Abtrieb, härtere Reifen und die Fahrbarkeit des Motors ist schwierig. Mit der ganzen Elektronik und dem Turbolader läuft es nicht so rund wie mit dem V8", schildert der Deutsche 'Crash.Net'.

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Sutil rollt mit viel Verbesserungsbedarf durch die Boxengasse Zoom Download

Verbesserungen beschreibt Sutil im schnelllebigen Geschäft Formel 1 jedoch als eine Frage der Zeit. Nach insgesamt zwölf Testtagen mit technischen Pannen bei allen Teams meint er auch: "Ich würde nicht behaupten, dass wir bereit wären für Rennen." Außerdem wünscht sich der 31-Jährige mehr Grip von den Reifen, schließlich haben schon diverse Modifikationen an der Aerodynamik eine Reduktion des Abtriebs verursacht. "Sie waren sehr konservativ", sagt Sutil über Zulieferer Pirelli.

Die Italiener hatten mit dieser Strategie verhindern wollen, den Mannschaften in einer per se komplizierten Vorbereitung eine weitere Hürde zu schaffen. Auch die doppelten Punkte beim Saisonfinale, die 2014 erstmals verteilt werden, zieht Sutil ins Kalkül: "Wir müssen unsere Strategie danach ausrichten. Wir brauchen am Ende in gutes Auto, was vielleicht den kleineren Teams zugute kommt", überlegt der Gräfelfinger und wundert sich mit Blick auf seine Zeit bei Force India und die Konstrukteurs-WM: "Das ist schon merkwürdig. Wir hätten im vergangenen Jahr unsere Position an Sauber verloren."

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