• 06. März 2014 · 17:37 Uhr

Ja, nein, vielleicht: Ecclestone richtet über Formel-1-Welt

Der Zampano sieht New Jersey und Magny-Cours im Kalender, sobald Geld fließt - Südkorea braucht eine neue Regierung, Sotschi Flutlicht - Mexiko-Stadt 2015 fix

(Motorsport-Total.com) - Es vergeht kein Jahr, in dem nicht ein neuer Austragungsort an die Tür zum Formel-1-Kalender klopft. Anfang 2014 allerdings ist die Schlange von Interessenten besonders lang und Zampano Bernie Ecclestone hat viel damit zu tun, seine Kundschaft von allen Kontinenten zu sondieren. Es geht um die neuen Rennen im US-amerikanischen New Jersey, im russischen Sotschi und in Aserbaidschan, es geht um die Rückkehr nach Mexiko-Stadt, nach Indien, nach Südkorea und nach Frankreich.

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Ecclestone gilt bei Grand-Prix-Zuschlägen als knallharter Verhandlungspartner Zoom Download

Erste Baustelle: Nordamerika. Kürzlich gab es für 83-Jährigen Post aus New Jersey, wo die Verantwortlichen bereits vor eineinhalb Jahren die Ampel auf Grün hatten schalten wollen. Bislang scheiterte das Projekt jedoch am Finanziellen und wurde auch für 2014 wieder gestrichen. "Jemand hat mehr Geld für offene Rechnungen bereitgestellt und sie behaupten, sie wären flüssiger. Stimmt das, bin ich glücklich", skizziert Ecclestone gegenüber 'Racer.com' eine Perspektive für den zweiten US-Grand-Prix.

Auch den Verantwortlichen im französischen Magny-Cours, ebenfalls nicht als Goldesel verschrien, macht er Hoffnung. "Es liegt ein Vertrag für ein Rennen auf dem Tisch", sagt Ecclestone und bestätigt Medienberichte, nach denen die Frankreich-Rückkehr schon in der anstehenden Formel-1-Saison hätte stattfinden sollen. Der Brite macht Druck auf seine Verhandlungspartner: "Um die Bedingungen zu erfüllen, brauchen die Veranstalter Geld und wir wollen eine Garantie, dass es kein One-Night-Stand wird."

In Sachen Südkorea deutet Ecclestone nur vage ein Comeback an, auch hier hängt die Sache offenbar am schnöden Mammon und der Haltung der aktuellen Regierung: "Wenn sie eine neue haben, dann vielleicht." Eher als in Yeongam heulen die Motoren wohl in Indien auf, wo die Verantwortlichen entschieden für den Standort Noida kämpfen. Bleibt noch Mexiko, wo am Autodromo Hermanos Rodriguez eifrig gebaut wird, der Fortschritt allerdings hinter dem Zeitplan hinterherhinkt. Ecclestone bestätigt das Rennen nach der 2014er Absage für das kommende Jahr.

Sotschi, die einzige fixe Rennpremiere der kommenden Monate, würde Ecclestone gerne als Nachtrennen erleben. "Wenn Russland hinter etwas her ist, dann machen sie weiter und bekommen es hin", lobt der Formel-1-Boss Präsident Wladimir Putin ("ein guter Junge") und seinen Stab, auch für die Ausrichtung der Olympischen Spiele. "Sogar, wenn wir ihnen das nur ein paar Tage vor dem Grand Prix sagen, könnten sie es bewerkstelligen", untermauert er die Idee, bei Flutlicht zu fahren.

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