Ecclestone tippt: Rosberg wird Weltmeister

Bernie Ecclestone lehnt sich nach dem ersten Wintertest in Jerez aus dem Fenster und tippt Nico Rosberg als Weltmeister - Force India wird laut ihm siegen

von Norman Fischer · 05.02.2014 17:08

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Welt grübelt nach dem ersten Test von Jerez: Wer hat denn nun das schnellste und zuverlässigste Auto? Alle Teams tappen derzeit noch im Dunkeln und wagen sich nicht an eine Prognose, wer 2014 die besten Karten haben wird. Dafür habe der Jerez-Test einfach zu wenige Anzeichen gegeben. Doch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat jetzt schon seinen Favoriten: Nico Rosberg.

Ein Plausch mit dem neuen Weltmeister? Laut Bernie Ecclestone schon...

Der 83-Jährige glaubt, dass der deutsche Mercedes-Pilot in diesem Jahr mit dem Titel unterm Arm nach Hause spaziert: "Mit den neuen Regeln kann alles passieren, daher möchte ich nicht viel dazu sagen, was in dieser Saison passieren könnte", beginnt er zunächst vorsichtig. "Aber wie sich die Dinge in Jerez gezeigt haben, so scheint Mercedes am besten auf den Erfolg vorbereitet zu sein - und Rosberg gewinnt den Titel", legt sich Ecclestone gegenüber der indischen Nachrichtenagentur 'IANS' fest.

Und der Brite lehnt sich noch weiter aus dem Fenster: Er ist der Meinung, dass Force India 2014 ein Rennen gewinnen wird. Zwar rennt die Truppe von Vijay Mallya seit 2009 einem Podestplatz hinterher, doch Ecclestone wäre nicht überrascht, wenn Nico Hülkenberg oder Sergio Perez sogar die mittlere Stufe auf dem Podium erklimmen. "Warum sollten sie nur aufs Podium? Ich hätte gerne, dass sie ein Rennen gewinnen", sagt er.

Doch wird aus dem Wunsch auch Realität? "Ich bin zuversichtlich, dass sie das erreichen können", legt Ecclestone nach. "Sie sind vielleicht nicht so stark wie Mercedes, aber als ihre Kunden solle Force India einen weiteren Sprung nach oben machen", so der Formel-1-Boss. Ob der 83-Jährige Recht behalten wird, werden erst die kommenden Monate zeigen, weitere Anhaltspunkte, ob die gute Form von Mercedes auch anhalten wird, gibt es in zwei Wochen in Bahrain.