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Sutil: Tests während der Saison "eine gute Idee"
Neo-Sauber-Pilot Adrian Sutil erklärt, wann die Gespräche mit Monisha Kaltenborn begannen, welche Ziele er sich setzt und warum er die Lockerung begrüßt
(Motorsport-Total.com) - Für Adrian Sutil beginnt 2014 eine neue Ära: Erstmals startet der Gräfelfinger in der Formel 1 nicht mehr für das in Silverstone beheimatete Force-India-Team, das davor unter dem Namen Spyker am Start war. Lange sah es nach einem Verbleib beim Rennstall von Vijay Mallya aus, doch dann zauberte Sutil plötzlich die Option Sauber aus dem Hut.
Dabei hatte der Kontakt mit Teamchefin Monisha Kaltenborn schon seit langem bestanden, stellt er nun gegenüber 'Sky Sports F1' klar: "Wir hatten seit Saisonbeginn Gespräche, und ich bin mit Frau Kaltenborn bereits seit Februar 2012 in Kontakt, als ich nicht einmal Rennen fuhr. Es war dann nur eine Frage der Zeit, bis wir eine gemeinsame Lösung finden."
Sutils Zielsetzung
Ob sich der Wechsel auszahlen wird, kann Sutil derzeit nicht einschätzen. Im Jahr davor ging Landsmann Nico Hülkenberg ebenfalls von Force India zu Sauber und geriet in der ersten Saisonhälfte ordentlich ins Hintertreffen. In der zweiten Saisonhälfte konnte er dann durch das deutlich verbesserte Auto glänzen. Zum Vergleich: 2012 wurde der Emmericher mit Force India WM-Elfter mit 63 WM-Punkten, 2013 WM-Zehnter mit 51 Zählern.
Vor allem zu Saisonbeginn, wenn die neuen Autos in Hinblick auf das neue Reglement noch wenig ausgereift sein werden, sieht Sutil tolle Gelegenheiten: "Das Spritsparen wird eine Herausforderung. Niemand weiß, wann man pushen soll und wann nicht. Irgendjemand wird danebengreifen, und für einige wird es große Chancen geben."
Sutil unterstützt aufgelockertes Testverbot
In Anbetracht der Umstände findet er es "eine gute Idee", dass das Testverbot gelockert wurde und nun auch während der Saison vier jeweils zwei Tage dauernde Tests abgehalten werden dürfen: "Während der Saison benötigen wir einen Test, um all die Dinge zu analysieren, die bei den Rennen passiert sind, sonst muss man immer im Freien Training testen, was sehr schwierig ist. Außerdem wollen wir keine Rennen sehen, wo Autos ausscheiden und alle Probleme haben. Die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports und steht für hohe Ingenieurskunst - wenn man nur Defekte sieht, dann widerspricht das dem Image."