• 29. Dezember 2013 · 13:21 Uhr

Prost über 2014: "Faszinierende Entwicklung"

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost findet großen Gefallen am neuen Formel-1-Reglement und würde einen 2014er-Boliden liebend gern selbst fahren

(Motorsport-Total.com) - Die Saugmotor-Ära der Formel 1 ist Geschichte. Die vor der Tür stehende Saison 2014 markiert die erste der neuen V6-Turbo-Ära. Einhergehend mit dem Wechsel vom V8-Sauger zum V6-Turbo schrumpft die Zahl der Motorenlieferanten von vier auf drei. Ferrari, Mercedes und Renault rüsten 2014 das gesamte Feld aus. Cosworth bleibt außen vor.

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Ex-Weltmeister Alain Prost wäre beim Saisonauftakt 2014 am liebsten selbst dabei Zoom Download

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost begrüßt die neue Motorenformel. "Es gab eine Zeit, da hatten wir vier oder fünf Motorenhersteller und keine Begrenzung hinsichtlich Drehzahlen und Motorleistung. Es ging im Grunde darum, wer den besten Motor hatte", blickt Prost auf die Jahre vor der Einfrierung der V8-Motoren (Winter 2006/2007) zurück.

"Nun kehrt man zum Grundgedanken des Wettbewerbs, den wir ein bisschen verloren hatten, zurück", sagt Prost im Hinblick auf das V6-Turbo-Reglement und ist überzeugt: "Die beste Kombination aus Chassis und Motor wird sich am Ende durchsetzen."

Neben dem Wechsel vom Sauger zum aufgeladenen Motor erwartet die Formel-1-Piloten in der neuen Saison eine deutlich komplexere Aufgabe als bisher. Das umfangreiche Energierückgewinnungs-System (ERS) bietet eine Zusatzleistung in Höhe von 160 PS, die künftig für 33 Sekunden pro Runde genutzt werden kann. Beim bisherigen KERS waren es 80 PS für 6,7 Sekunden pro Runde.

"Von den Fahrern wird mehr verlangt. Das wird gerade am Anfang zu einer anderen Arbeitsweise führen, weil man alles erst einmal verstehen muss", mutmaßt Prost. Der Franzose - seines Zeichens Formel-1-Weltmeister der Jahre 1985, 1986, 1989 und 1993 - würde einen der 2014er-Boliden liebend gern selbst bewegen. "In den vergangenen Jahren habe ich mich nie dabei erwischt wie ich sagte 'Es wäre toll, selbst zu fahren'. Im Hinblick auf 2014 allerdings muss ich zugeben, dass ich gerne dabei wäre. Ich finde die Entwicklung faszinierend", so der 58-Jährige.

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