Prozess um Hamilton sen. und di Resta verlängert
Seit über zwei Wochen duellieren sich die Anwälte von Anthony Hamilton und Paul di Resta in London, ein Urteil wird erst im kommenden Jahr erwartet
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sollte das Gerichtsverfahren zwischen Paul di Resta und seinem ehemaligen Manager Anthony Hamilton bereits abgeschlossen werden, nun wird sich Richterin Sarah Asplin einen weiteren Tag nehmen, um die abschließenden Aussagen der jeweiligen Rechtsvertreter anzuhören. Währenddessen nehmen die gegenseitigen Beschuldigungen und Provokationen ihre Fortsetzung (zur Vorgeschichte).
Hamilton sen. hatte dem früheren Formel-1-Piloten ursprünglich vorgeworfen, ihn (mit finanziellen Folgen) ungerechtfertigt entlassen und in weiterer Folge seiner Reputation geschadet zu haben. Während des Prozesses hatte sich der Vater des Mercedes-Piloten mehr und mehr durch kontroverse Aussagen in die Bredouille gebracht, zudem wurde ihm von di Restas Anwalt Paul Downes vorgeworfen, Beweismittel gefälscht zu haben - etwa durch das Umdatieren von E-Mails.
Nun gehen die gegenseitigen Beschuldigungen demnach weiter. Während Downes Hamilton sen. als "die schlimmste Art von Zeugen" bezeichnet und ihm vorwirft, Dinge zu erfinden, rückt Hamiltons Anwalt Charles Hollander seinen Mandanten in die Rolle des Opfers, das keine Chance bekommen würde: Tagelang habe man den ehemaligen Manager di Restas ins Kreuzverhör genommen, wobei ihm nur Feindseligkeit entgegengeschlagen sei. Das berichtet 'The Telegraph'. Ein Urteil wird erst im neuen Jahr erwartet.
![Foto zur News: Hamiltons Vater: "Habe nie Geld von Lewis bekommen"](/public/news/api/small/83454.webp "Hamiltons Vater: "Habe nie Geld von Lewis bekommen"")
