• 10. Dezember 2013 · 15:17 Uhr

Neue Regeln: Was "zwitschern" die Beteiligten?

Die gestern Abend bekannt gewordenen Neuerungen in der Formel 1 lösten sowohl Kritik, Freude, als auch Ironie aus - eine 'Twitter'-Übersicht

(Motorsport-Total.com) - Eine ruhige Vorweihnachtszeit in der Formel 1 sieht anders aus. Gestern Abend überschlugen sich die Ereignisse: Ab der kommenden Saison wird es im letzten Rennen doppelte Punkte für die Fahrer- und Teamwertung sowie eine Fünf-Sekunden-Strafe in den Grands Prix geben. Ebenfalls ab 2014 dürfen sich die Fahrer ihre Startnummer selber aussuchen, ab der Saison 2015 ist zudem die bereits seit langem diskutierte Budgetobergrenze geplant. Kein Wunder also, dass viele Beteiligte der PS-Branche ihre Meinung über die Neuerungen in die Welt "zwitscherten".

"Doppelte Punkte für den letzten Formel-1-Grand-Prix der Saison sieht wie eine Antwort auf eine Frage aus, die niemand gestellt hat", kritisiert der ehemalige Formel-1-Pilot Martin Brundle beim Kurznachrichten-Dienst 'Twitter' und fügt hinzu: "Das wertet auch die anderen Rennen ab." Auch der elfmalige Grand-Prix-Starter Karun Chandhok kann mit den Neuerungen wenig anfangen. "Ich mag die doppelten Punkte nicht (zu viel Lotterie) & Kostendecklung kann nicht kontrolliert werden", ist die Meinung des Inders.

Eine ganz andere Ansicht vertritt Force-India-Testpilot James Calado. Er "zwitschert" in die (Formel-1-)Welt: "Ich mag die neuen Regeln", und kann sich einen Seitenhieb bezüglich Werbung in eigener Sache nicht verkneifen: "Ich brauche aber immer noch Millionen an Pfund, Euros oder was auch immer", spielt der Brite auf eine notwendige Finanzspritze für ein Stammcockpit in der Königsklasse an.

Die Zahlenspiele auf den Boliden lösten hingegen vor allem positive Reaktionen aus. "Ich denke über eine Nummer für meine Formel-1-Karriere nach", sinniert Williams-Pilot Valtteri Bottas und fragt seine 'Twitter'-Gemeinde: "Ich habe schon BO77AS gehört, weitere Ideen?" Auch Sebastian Vettels neuer Teamkollege Daniel Ricciardo zeigt sich ob der Neuerung angetan: "Es ist eine schöne Sache. Die Formel-1-Fahrer haben ab dem kommenden Jahr die Freiheit, die Nummer zu wählen, die sie wollen. Fürs Erste werde ich meine nicht verraten."

Sein Nachfolger beim Red-Bull-Schwesterteam Toro Rosso, Daniil Kwjat, zeigt sich diesbezüglich zu Scherzen aufgelegt: "Habe die ganze Nacht über meine Nummer für kommendes Jahr nachgedacht...", schreibt der Russe und versieht seinen Tweet mit dem Hashtag: "#driversproblems".

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