• 06. Dezember 2013 · 18:01 Uhr

Vettel: "Pfiffe? Ich bin mit mir im Reinen"

Sebastian Vettel erklärt, dass die Pfiffe von Singapur zwar wehtaten, er aber nichts falsch gemacht habe - Manche Fans haben eine falsche Meinung von ihm

(Motorsport-Total.com) - Der Höhepunkt der Anfeindungen gegen Sebastian Vettel gipfelte in diesem Jahr in Singapur. War das Pfeifkonzert im Ferrari-Land in Monza noch erwartbar, so wunderte sich so mancher, warum Vettel auch in Singapur nach seinem Sieg ausgepfiffen wurde. Im Gespräch mit 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!) nimmt der Heppenheimer noch einmal Stellung zu seiner Stimmung, als er sich den Pfiffen ausgesetzt sah.

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Sebastian Vettel kann gegen falsche Meinungen nichts machen... Zoom Download

"Jedes Rennen ist eine neue Herausforderung", holt er aus. "Dann hast du dein Bestes gegeben, stehst auf dem Podium und wirst ausgebuht. Das tut weh", gibt Vettel zu. Doch der Red-Bull-Pilot kann verstehen, dass es den Fans eben nicht gefällt, wenn immer der gleiche Fahrer gewinnen würde. Vorwürfe an sich selbst, macht er sich deswegen nicht: "Solange ich nichts falsch gemacht habe, niemanden falsch behandelt oder betrogen habe - und aufgrund dessen gewinnen konnte - bin ich mit mir im Reinen."

Doch Kritik gab es nicht nur seitens der Fans, auch Ex-Weltmeister Alain Prost meinte kürzlich, dass Sebastian Vettel die Pfiffe mit seiner Art heraufbeschwören würde - indem er zum Beispiel immer seinen berühmten Finger zeigen würde. Der Franzose riet ihm sogar, dass er sein Markenzeichen aufgeben solle - das eigentlich erst durch Zufall gekommen ist, wie der Deutsche verrät: "Das war eigentlich eine spontane Geste, die sich von selbst zu meinem Markenzeichen entwickelt hat", erklärt er.


Fotos: Autosport-Awards in London


"Damals bei Toro Rosso war ich es gewohnt, in den Ergebnislisten weiter unten zu stehen. Plötzlich war ich Erster (2008 in Monza; Anm. d. Red.). Also habe ich das genau so gezeigt. Ich bin die Nummer eins." Und bis heute hat der Red-Bull-Pilot nach jedem erfolgreichen Qualifying oder Rennen seine Finger-Geste beibehalten. Vettel stört sich nicht an den Kommentaren darüber - genauso wenig an den Kommentaren über seine Person. Er weiß, dass die Menschen sowieso niemals den ganzen Menschen Sebastian Vettel kennen lernen werden.

Und das sollen sie auch nicht: "Ich will einfach nicht, dass mir die Kameras bis nach Hause, in mein Hotelzimmer oder auf die Toilette folgen. Deshalb kennen die Leute einen Teil von mir, aber nicht den ganzen Menschen", sagt er. Viele würden sowieso eine falsche Vorstellung von ihm haben - in positiver wie in negativer Richtung. "Manchmal habe ich eben keine Zeit, fünf verschiedene Fotos aus unterschiedlichen Winkeln zu machen, weil ich zu einem Meeting muss. Dann sind die Fans enttäuscht, weil sie etwas anderes erwartet hätten."

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