• 05. Dezember 2013 · 15:32 Uhr

Caterham denkt für 2014 an "Erfahrung und Jugend"

Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul wünscht sich für 2014 mindestens einen erfahren Piloten in seinem Team, will aber im gleichen Maße auch auf die Jugend setzen

(Motorsport-Total.com) - Fünf Cockpits für die Formel-1-Saison 2014 sind noch zu vergeben. Zwei davon bei Caterham, dem diesjährigen Schlusslicht im WM-Klassement. Doch Teamchef Cyril Abiteboul glaubt trotzdem, dass es zahlreiche Fahrer gibt, die sich für einen Platz in seinem Rennstall interessieren. Wie er bei 'Autosport' erklärt, wünscht er sich für die kommende Saison sogar ausdrücklich einen erfahrenen Piloten.

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Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul hält weiter Ausschau nach Fahrern für 2014 Zoom Download

Und das nicht ohne Grund, schließlich werden 2014 neue Regeln eingeführt, die einen Grand-Prix-Neuling überfordern könnten. "Eine Kombination aus Erfahrung und Jugend wäre da sinnvoll", meint Abiteboul. Grundsätzlich wolle sein Team aber daran festhalten, jungen Talenten eine Chance zu geben: "Wir fühlen uns dem Nachwuchs verpflichtet. Ich denke, das wird auch so beibehalten."

"Erfahrung ist aber natürlich auch eine tolle Geschichte", meint der Caterham-Teamchef. Er denkt bereits an die technischen Herausforderungen, die die Regeländerungen zur Saison 2014 mit sich bringen. Erfahrung schaffe dabei "Vertrauen bei der Rückmeldung und bei der Analyse", sagt Abiteboul. Er erklärt: "Beim Saisonstart 2014 sind wir schließlich allesamt erst einmal völlig blind."

Kovalainen ist ein Thema, andere Fahrer ebenfalls

"Natürlich wird es viele Daten geben, doch diese Informationsfülle muss man erst einmal verdauen. Da kann es durchaus nützlich sein, einen Fahrer zu haben, der dir eine solide Orientierung bieten kann, um dir Zeit zu sparen", hält der Caterham-Teamchef fest. Er fügt hinzu: "Ich will am Ende jedenfalls nicht die Entschuldigung vorbringen müssen: 'Es liegt nicht am Auto, sondern am Fahrer.'"

Was wiederum so viel heißt wie: Ein Routinier im Caterham scheint ein realistisches Szenario zu sein. Oder wie es Abiteboul in Worte fasst: "Wir hätten gern einen Fahrer, dessen Fähigkeiten uns bekannt sind." Also einen wie Heikki Kovalainen, der schon in der Debütsaison für den damals noch als Lotus firmierenden Rennstall gefahren ist und zuletzt als Testpilot in den Diensten von Caterham stand.


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"Heikki ist eine der Optionen", sagt Abiteboul. "Es gibt aber viel Bewegung im Fahrerlager. Mir ist schon klar, dass uns bei den erfahrenen Piloten keine Priorität eingeräumt wird, weil wir stehen, wo wir stehen. Vielleicht gibt es am Ende aber mehr erfahrene Piloten als verfügbare Cockpits. Kwjat und Magnussen stoßen schließlich neu zur Formel 1 hinzu, aber nur Webber geht. Es muss also etwas passieren."

Und so gehen einige Piloten in die Offensive und auf Cockpitsuche. Wie zum Beispiel Esteban Gutierrez, der bisher für Sauber am Start war. Er stattete dieser Tage den Caterham-Werkshallen einen Besuch ab. "Wir stehen Talenten offen gegenüber", meint Abiteboul zur aktuellen Situation. "Die Gespräche dauern an. Ich persönlich würde aber gern so rasch wie möglich eine Lösung haben."

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