• 04. November 2013 · 10:19 Uhr

Lotus-Cockpit: Prost-Sohn keine Option

Ex-Weltmeister Alain Prost sieht seinen Sohn Nicolas nicht als ernsthaften Kandidaten für ein Renncockpit in der Formel 1: "Er ist der Beste im Simulator"

(Motorsport-Total.com) - Wegen der bevorstehenden Rückkehr von Kimi Räikkönen zu Ferrari am Ende dieses Jahres, wird beim Team Lotus ein Cockpit frei. Als aussichtsreichste Kandidaten für die Nachfolge des Finnen gelten Nico Hülkenberg (mit Talent) und Pastor Maldonado (mit Geld), aber sicher ist noch nichts. Es werden weitere Namen gehandelt, darunter auch jener von Nicolas Prost. Der Sohn des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Alain Prost hat jedoch höchstens Außenseiterchancen.

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Weltmeistersohn Nicolas Prost hat bereits mehrere Testeinsätze hinter sich Zoom Download

"Mein Sohn wird es wohl nicht sein. Der verbringt für das Team viel Zeit im Simulator. Allein in diesem Jahr ist er 50 Tage im Simulator - er ist diesbezüglich der beste Mann. Er mag das gern und macht das gut, aber als Einsatzpilot für die kommende Saison sehe ich ihn nicht", meint Alain Prost im Gespräch mit 'Sky Sports F1'. Der 32-jährige Sohn des "Professors" testete 2010 erstmals für Renault ein Formel-1-Auto, anschließend gab es weitere Einsätze im Lotus. Er zählt zum Kader der Lopez-Fahrermanagementfirma Gravity.

Nicolas Prost hat für die Saison 2014 bereits bei seinem bisherigen Arbeitsgeber Rebellion in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) unterschrieben. Es wird also auch im kommenden Jahr nur eine Nebenrolle im Lotus-Schauspiel bleiben. "Ich könnte nie in den Simulator", lacht Alain Prost. "Ich gehöre jener Generation von Fahrern an, denen im Simulator ganz schnell sehr übel wird. Sogar an der Playstation wird mir manchmal ganz anders."

"Ich denke aber, dass die Simulatorarbeit im Winter und im kommenden Jahr für die Fahrer noch viel wichtiger wird", schildert der Ex-Champion, der seinen Sohn bei Lotus mit wichtigen Aufgaben betraut sieht. "Es geht darum, alle Systeme und die Arbeitsweisen der neuen Autos zu verstehen. Nichts kann reale Testfahrten ersetzen, aber dennoch kann man durch solche Hilfsmittel sicherlich Fortschritte erzielen."

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