Formel-1-Aufstieg: Bird gibt Hoffnung nicht auf

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 ist ein exklusiver Kreis mit nur 22 Piloten, die eines der begehrten Stammcockpits besetzen. Eine Eintrittskarte in diesen noblen Kreis kann man sich kaufen, rein mit sportlichen Leistungen ist ein Aufstieg in die Königsklasse heutzutage kaum möglich. Die Formel-1-Teams brauchen Geld. Dies zählt mehr als Talent. Unter dieser Tatsache leiden viele hoffnungsvolle Talente, denen der Weg in die höchste Formelklasse versperrt bleibt. Beispiel: Sam Bird.

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Sam Bird ist bei Mercedes offizieller Test- und Ersatzpilot Zoom Download

"Sam ist in der GP2 nun schon ein paar Jahre unterwegs. Er macht einen guten Job", lobt Ex-Formel-1-Champion Jenson Button seinen Landsmann. Bird kämpft am aktuellen Rennwochenende in Abu Dhabi gegen seinen Widersacher Fabio Leimer um den GP2-Titel. Der Brite meint, dass er sich eine Chance in der Formel 1 verdient habe - egal, ob es mit dem GP2-Titel klappt oder nicht. "Ich denke schon", so Bird gegenüber 'ESPN'.

"Fünf Siege in einer Saison ist schon eine gute Anzahl. Ich kenne nur drei oder vier weitere Leute, denen das überhaupt mal gelungen ist. Ich befinde mich also in einem recht exklusiven Club von Piloten, die fünf oder mehr Rennen in einer Saison gewonnen haben. Das sollte doch wohl reichen, damit die Formel-1-Leute mal einen genaueren Blick auf mich werfen", meint der 26-Jährige, der bereits Formel-1-Tests für Williams und Mercedes absolvieren durfte.

"Das Geld ist das Problem. Das gilt wohl für alle jungen Nachwuchsfahrer, die in die Formel 1 wollen. Es gibt reichlich andere Piloten, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich. Man beweist sich in einer Kategorie, aber der weitere Weg ist versperrt, weil das Geld fehlt. Es ist eine frustrierende Phase im Rennsport", sagt Bird. "Gemeinsam mit meinem Management arbeite ich aber weiterhin hart an meinem weiteren Weg. Hoffentlich kann ich bald im Formel-1-Fahrerlager sein."