• 24. Oktober 2013 · 08:49 Uhr

Schumacher: Pfiffe nicht gegen Vettel gerichtet

Michael Schumacher glaubt, dass niemand Seriensieger Sebastian Vettel auspfeifen würde, wenn er für Ferrari oder McLaren statt für Red Bull fahren würde

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Wochen und Monaten gab es nach Siegen oftmals Pfiffe und Buhrufe gegen Sebastian Vettel, doch dass sich diese gegen die Person des bald viermaligen Weltmeisters richten, glaubt Michael Schumacher nicht. Der siebenmalige Champion (der selbst fünf Titel auf Ferrari gewonnen hat) vermutet eher, dass Vettel als Fahrer eines Traditionsteams gar nicht ausgepfiffen werden würde.

Doch Vettel fährt eben nicht für Ferrari oder Mercedes, sondern "nur" für "Brausehersteller" (Copyright: Toto Wolff) Red Bull. "Wenn man es schafft, mit einem Traditionsrennstall, einer Marke voller Emotionen, Rennen und Meisterschaften zu gewinnen, dann ist das nach wie vor das Nonplusultra. Und das würde sicher die eine oder andere Situation für ihn verändern", wird Schumacher von der 'Bild'-Zeitung zitiert.

Allerdings stehe auch "auf einem anderen Blatt Papier", ob Vettel mit Ferrari genauso erfolgreich gewesen wäre wie mit Red Bull. Dort hat Helmut Marko um ihn herum ein "Dream-Team" aufgebaut, mit Stardesigner Adrian Newey als wichtigster Säule. Vettel ist in diesem Team die unumstrittene Nummer 1 - ob er das in den vergangenen Jahren in der gleichen Form auch bei Ferrari oder McLaren gewesen wäre, sei dahingestellt.

Apropos Ferrari: Gegenüber der 'Bild'-Zeitung deutet Schumacher an, dass die Spannungen zwischen Alonso und der Scuderia, über die teilweise von den Medien berichtet wurde, nicht nur oberflächlich waren. Der Spanier habe sich "selbst Steine in den Weg gelegt. Es sind Dinge vorgefallen, die nicht förderlich waren", kritisiert Schumacher, ohne konkret darauf einzugehen, was er damit meint.

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