• 16. Oktober 2013 · 14:06 Uhr

Lotus' Kampfansage: Zumindest ein Team muss dran glauben

Nach starken Ergebnissen ist Lotus zurück im Kampf um Platz zwei - Teamchef Eric Boullier sieht nun alle Vorteile auf seiner Seite und will mindestens noch Rang drei

(Motorsport-Total.com) - 58 Punkte hat Lotus in den zurückliegenden beiden Grands Prix von Südkorea und Japan geholt. Bei der Konkurrenz war die Ausbeute dagegen erheblich dünner: Ferrari konnte 23 Zähler erringen, Mercedes brachte sogar nur 20 Punkte nach Hause. Und plötzlich ist aus dem Duell um die Vizeweltmeisterschaft ein Dreikampf geworden, denn bei vier verbleibenden Rennen stehen nur noch 33 Punkte zwischen Lotus und Rang zwei. Jetzt sagt das Team aus Enstone der Konkurrenz den Kampf an.

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"Wir liegen 23 Zähler hinter Mercedes und 33 hinter Ferrari. Vielleicht ist es etwas ambitioniert, aber wenn wir so weitermachen, können wir den zweiten Platz erreichen", erklärt Lotus-Teamchef Eric Boullier gegenüber 'Autosport'. "Wir sind klar schneller als Ferrari - sowohl im Qualifying als auch im Rennen -, obwohl sie Fernando (Alonso; Anm. d. Red.) als Geheimwaffe haben. Und im Vergleich zu Mercedes sind wir ähnlich schnell im Qualifying, vielleicht ein bisschen langsamer, aber dafür besser im Rennen, denke ich", begutachtet der Franzose seine Rivalen.

Hoffnung schöpft Lotus darüber hinaus aus den Streckeneigenschaften in Indien, Abu Dhabi, den USA und Brasilien: "Die restlichen Strecken sind Südkorea und Japan sehr ähnlich, verlangen etwa gleichviel Anpressdruck. Außerdem kommen in den nächsten paar Rennen die Medium- und Soft-Reifen zum Einsatz, die wir echt lieben und die uns hervorragend entgegenkommen." Lotus gibt zu bedenken, dass besonders die Medium-Mischung gut mit dem E21 harmoniere, während die anderen Teams ihre Autos zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht mehr verbessern werden.


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Noch ein Vorteil sei, dass Lotus nichts zu verlieren habe: "Die Abstand betrug über 60 Punkte, jetzt sind es noch etwas über 30 - das ist ein massiver Schritt in nur zwei Rennen. Ich denke, die spüren bereits unseren Atem. Der Druck liegt bei ihnen, nicht bei uns", so Boullier. Zumindest einen Rivalen will der Teamchef noch einholen: "Es ist noch ein weiter Weg und eine Menge zu tun in den vier Rennen, aber wir werden tun, was wir können. Ich denke, einer von ihnen wird dran glauben müssen, aber wir werden versuchen, beide zu kriegen."

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