• 23. September 2013 · 21:58 Uhr

Domenicali beklagt Reifenänderungen

Stefano Domenicali glaubt, dass die Veränderungen der Reifenkonstruktionen entscheidend in die Meisterschaft eingegriffen haben

(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich oft genug beschwert wurde, wurde Pirelli weich. Vor dem Nürburgringrennen wurden die alten 2012er Konstruktionen in Sachen Reifen wieder eingeführt, danach begann die große Vettel-Show. Von den bisherigen fünf Rennen seit der Änderung, die eigentlich schon vor dem verheerenden Grand Prix in Silverstone kommen sollte, gewann der Heppenheimer vier. Lediglich Lewis Hamiltons Sieg am Hungaroring trübt die makellose Bilanz ein wenig.

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Stefano Domenicali merkt, dass sein Team nicht mehr so stark wie zu Saisonbeginn ist Zoom Download

Und während Teams wie Red Bull und Mercedes durch die neuen Konstruktionen am meisten profitierten, gingen vor allem Force India und Lotus seitdem baden - und auch bei Ferrari stößt dies etwas sauer auf. "Es ist ein Fakt, dass die Veränderungen die generelle Performance der Teams durcheinander gemischt hat", klagt Teamchef Stefano Domenicali nach dem Rennen von Singapur, muss allerdings auch der Arbeit der Roten Bullen Respekt zollen.

"Aber es ist auch Fakt, dass sie in der Lage waren, das Problem zu lösen", muss er eingestehen. Dennoch habe die Reifenänderung für ihn entscheidenden Eingriff in die Meisterschaft genommen: "Mit Sicherheit ist unsere Performance, die wir am Anfang des Jahres hatten, nicht mehr da", so der Ferrari-Teamchef. "Es gibt nicht viel, was wir in dieser Hinsicht noch tun können." Für Domenicali sei das Reifenmanagement nun viel schwieriger geworden.

Bei Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery stoßen die Aussagen des Italieners aber auf taube Ohren: "Vielleicht", stimmt er nur zögerlich zu, "aber sonst hätten sie nicht das Resultat heute eingefahren, oder?" Ferrari hatte durch gutes Reifenmanagement in Singapur den zweiten Platz nach Hause fahren können, nachdem Fernando Alonso nach der Safety-Car-Phase auf einem Satz Mediums das halbe Rennen durchhielt.

Damit schraubte die Scuderia ihre Bilanz auf drei zweite Plätze in Folge hoch. Doch das soll noch nicht das Höchste aller Gefühle gewesen sein: "Ich hoffe, dass Südkorea und Suzuka besser werden als Singapur - aber Singapur ist für uns sowieso die schwierigste Strecke", meint Domenicali und fügt zwinkernd an: "Aber mit Vettel ist das schon ziemlich kompliziert."

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