• 22. September 2013 · 21:54 Uhr

Räikkönen: Rückenprobleme schon länger ein Thema

Kimi Räikkönen erklärt, dass er durchaus schon schmerzvollere Wochenenden erlebt hat, trotzdem seien seine Rückenschmerzen zeitweise "ziemlich schlimm" gewesen

(Motorsport-Total.com) - Lotus-Pilot Kimi Räikkönen zählt zu den großen Gewinnern des Wochenendes: Zehn Plätze machte der Finne während des Singapur-Grand-Prix gut und landete am Ende als Dritter auf dem Podium. Dennoch musste er das ganze Wochenende über auf die Zähne beißen, da ihm sein Rücken Schmerzen bereitete. Nach dem Rennen blickt er zurück auf ein paar nicht ganz einfache Tage.

Foto zur News: Räikkönen: Rückenprobleme schon länger ein Thema

Kimi Räikkönen gibt zu, dass er schon seit längerem an Rückenproblemen leidet Zoom Download


Frage: "Kannst du deine Rückenprobleme beschreiben? Wie du dich jetzt fühlst?"
Räikkönen: "Während des Rennens habe ich nicht allzu viel gespürt, aber jetzt nach dem Rennen ist es natürlich nicht ideal und gestern war es ziemlich schlimm. Ich bin kaum gefahren - von daher können wir über den dritten Platz heute wirklich glücklich sein. Hoffentlich können wir diese Probleme bis zum nächsten Rennen von Tisch schaffen. Es ist nicht das erste Mal. Ich habe schon eine ganze Weile Probleme mit meinem Rücken. Ich weiß, dass ich daran am Ende des Jahres arbeiten muss, wir müssen also schauen, was wir nun machen."


Frage: "Glaubst du, dass du bis zum Wochenende in Südkorea wieder vollständig genesen sein wirst? Was wird dort dein Ziel sein?"
Räikkönen: "Sicher, wir werden es dann sehen. Ich denke, es sollte dort wieder okay sein, und wir werden versuchen, insgesamt ein besseres Wochenende dort zu erleben."

"Ein Rennen nicht zu Ende zu fahren, ist in gewisser Weise schmerzvoller."Kimi Räikkönen
Frage: "War dies das schmerzvollste Rennwochenende, das du jemals hattest?"
Räikkönen: "Ich hatte Schmerzen gestern, aber es hat sicherlich schon schmerzvollere Wochenenden gegeben, an denen etwas schiefgelaufen ist. Es muss nicht immer körperlicher Schmerz sein. Ein Rennen nicht zu Ende zu fahren, ist in gewisser Weise schmerzvoller. Andere Dinge wie an diesem Wochenende passieren manchmal, damit muss man leben."

Boxenstopps waren so geplant

Frage: "Kimi, als du die Reifen aufgezogen bekommen hast, hast du da erwartet, mit ihnen bis zum Ende durchzufahren? Was wäre zu dem Zeitpunkt in deinen Augen möglich gewesen?"
Kimi Räikkönen: "Wir hatten einen Plan und wussten - wann immer auch das Safety-Car kommen würde -, dass wir versuchen würden, bis zum Ende zu fahren. Ich wusste also, was passieren würde und zum Glück konnten einige andere Teams das nicht so machen und mussten nochmal an die Box kommen. Ich hing die meiste Zeit des Rennens hinter Jenson (Button; Anm. d. Red.) fest, versuchte dann aber, ihm Druck zu machen. Dabei merkte ich, dass seine Reifen immer mehr nachgegeben haben, und ich kam immer näher heran."


Großer Preis von Singapur - Girls

"Schließlich entschied ich mich dann, einen Überholversuch zu wagen und schaffte es vorbei. Denn einige hatten frische Reifen aufziehen lassen und hätten mich sonst schnell eingeholt. Als ich dann vorbei war, konnte ich etwas mehr pushen und die Lücke auf Platz vier bis zum Ende bewahren. Nach einem Wochenende, an dem wir einige Probleme mit mir selbst, einem nicht idealen Setup und der Position gestern hatten, ist der dritte Platz sicher mehr, als wir uns erhofft hatten."

Technikfehler passieren

"Sogar das billigste oder das teuerste Teil am Auto kann mal kaputtgehen."Kimi Räikkönen
Frage: "Red Bull und Lotus waren beide gut heute, trotzdem musste man zwei Ausfälle hinnehmen. Hast du eine Erklärung dafür, warum solche Dinge so oft dem anderen Auto passieren und nicht dem Nummer-eins-Fahrer?"
Räikkönen: "Es passiert einfach manchmal. Ich hatte auch schon ein paar Probleme. Es kann jedem passieren und dann liegt es an uns, am Team, diese Fehler auszumerzen. Aber obwohl sie alles zu 100 Prozent angehen, können solche Dinge passieren - sogar das billigste oder das teuerste Teil am Auto kann mal kaputtgehen. Das gehört einfach dazu, auch wenn man sein Bestes gibt, um solche Problemen zu vermeiden."

Fotos: Kimi Räikkönen, Großer Preis von Singapur


Für 'Sky'-Experte Marc Surer hat Räikkönen seinen dritten Platz zum großen Teilen auch seinem E21 zu verdanken: "Weil sein Auto die Reifen gut schont, hatte er am Schluss die besseren Reifen als Jenson Button. Der hat (strategisch; Anm. d. Red.) das Gleiche gemacht und lag ja vor ihm, aber dessen Reifen sind ein paar Runden vor Schluss eingebrochen, seine nicht. Ich denke, dass der Lotus da schonender mit den Reifen umgeht." Zudem habe der "Iceman" davon profitiert, dass Lotus das Risiko eingegangen sei, bereits früh die Reifen zu wechseln.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Fahrer, die in einer Saison für mehrere Teams gefahren sind
Fahrer, die in einer Saison für mehrere Teams gefahren sind
Foto zur News: Pirelli-Reifentests in Fiorano 2024
Pirelli-Reifentests in Fiorano 2024

Foto zur News: Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion

Foto zur News: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1
Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1

Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Sonntag
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: McLaren schneller als Red Bull, stimmt das? I Datenanalyse F1 Miami
McLaren schneller als Red Bull, stimmt das? I Datenanalyse F1 Miami
Foto zur News: Gänsehaut: Ratzenberger-Vater spricht über Imola
Gänsehaut: Ratzenberger-Vater spricht über Imola

Foto zur News: Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"
Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"

Foto zur News: Newey weg! Zerfällt nun Red Bull?
Newey weg! Zerfällt nun Red Bull?
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Monaco
Monte Carlo
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Kanada
Montreal
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel-1-Quiz

Wie heißt der aktuelle Rekordsieger der Formel 1?

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Ferrari Racing Teams und Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos und Helme von Charles Leclerc und Carlos Sainz