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Qualischwäche: Di Resta setzt auf Reifenvorteil
Weil sich der Force India über eine Runde als zu langsam erweist, setzt Paul di Resta auf die Fähigkeit, die Reifen im Rennen am längsten am Leben erhalten zu können
(Motorsport-Total.com) - Ein Blick auf die Zeitentabelle tat weh: Force India war bei der Generalprobe zum Qualifying nur auf den Plätzen 16 und 18 zu finden. Für Paul di Resta und Adrian Sutil dürfte dies vor der Qualifikation keine gute Aussicht bedeuten. Doch noch sieht besonders der Schotte Hopfen und Malz für das Singapur-Wochenende noch nicht verloren. "Gestern war unsere Longrun-Pace sehr gut. Ich denke, mein Auto hatte den besten Reifenabbau bei beiden Mischungen", macht er sich bei 'Sky Sport F1' Mut.
"Das macht uns keine Sorgen. Sorgen muss man sich eher um die Qualifikation machen, weil Überholen auf dieser Strecke ziemlich schwierig ist", sagt er mit einem Runzeln auf der Stirn. "Es braucht schon etwas Besonderes, damit wir in Q3 kommen. Aber wir arbeiten hart, um das zu erreichen." Doch schon nach Q1 kam erneut das Aus für den 27-Jährigen. Der Besuch des letzten Qualifying-Abschnitts war für das Team von Vijay Mallya in jüngster Zeit sowieso eher eine Ausnahme.
Doch diesmal soll es wieder funktionieren, will man seine Vorteile im Rennen ausspielen. "Man muss sich selbst in eine Position bringen, in der man sehr flexibel ist. Wenn wir uns da hineinmanövrieren könnten, dann wird uns die Flexibilität viele Punkte bringen", ist sich di Resta sicher. Die waren zu Saisonbeginn die Regelmäßigkeit, doch seit der Einführung der neuen alten Reifen hat sich das Bild deutlich geändert.
"Es ist kein Geheimnis, dass unser Team von den Reifenänderungen am stärksten betroffen ist. Andere Teams haben einen Schritt nach vorne gemacht, wir haben uns eher rückwärts bewegt", meint der Schotte, verweist aber auf den Fakt, dass es noch nicht allzu lange her sei, dass man in Spa um die Pole-Position kämpfen konnte - auch wenn dort wechselhaftes Wetter die Situation begünstigte.
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