• 20. September 2013 · 07:33 Uhr

Vettel: Newey scheint andere Herangehensweise zu haben

Sebastian Vettel weiß um den großen Anteil, den Red-Bull-Technikchef Adrian Newey an seinen WM-Titeln hat, lobt aber auch das gesamte Technikteam

(Motorsport-Total.com) - Seit 2006 ist Adrian Newey als Leiter der Technologieabteilung von Weltmeisterteam Red Bull tätig. Seitdem hat der Brite, der zweifelsfrei zu den größten Ingenieurstalenten der Formel 1 zählt, viel dazu beigetragen, die Österreicher von einem durchschnittlichen Rennstall an die Spitze der Welt zu führen. Richtig erfolgreich wurde seine Zeit bei Red Bull aber erst mit der Verpflichtung von Sebastian Vettel im Jahr 2009. Auch wenn sich Red Bull in jenem Jahr noch Brawn GP um elf Punkte geschlagen geben musste, begann ein Jahr später die Vormachtbestellung von Vettel und Red Bull.

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Sebastian Vettel weiß, was er an seinem Technikchef Adrian Newey hat Zoom Download

Seitdem gewann das Team jeweils drei Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaften - mehr geht nicht. Und auch in diesem Jahr sieht alles danach aus, als könnte man diese besondere Serie fortsetzen. Die Kombination Vettel/Newey scheint einfach unschlagbar zu sein, kein Wunder, dass der Deutsche eine sehr positive Meinung über seinen Technikchef hat: "Ich arbeite nun schon seit einiger Zeit mit Adrian zusammen. Ich finde, dass er sehr demütig ist, sehr viel Leidenschaft für den Rennsport hat. Er liebt Autos und ist sehr ambitioniert."

Eine Besonderheit sei laut Vettel auch, dass Newey sein Team nicht durch große Ansprachen motiviere, sondern durch Taten: "Er macht immer Überstunden im Büro, arbeitet sehr lange an der Rennstrecke. In seinen Genen trägt er die Leidenschaft, das Beste zu geben und zu versuchen, Lösungen zu finden. Auf eine gewisse Art und Weise liebt er auch den Wettbewerb." Das bewies Newey auch schon des Öfteren selbst im Rennwagen. 2007 nahm er beispielsweise für AF Corse in Le Mans teil, wurde in seiner Klasse 22. und Vierter.

"Offensichtlich hat er einen großen Anteil am Design des Autos - gemeinsam mit vielen Leuten in Milton Keynes."Sebastian Vettel
Vor allem aber seine Erfolge als Ingenieur können sich sehen lassen: In gut 30 Jahren Formel 1 war der 54-Jährige für Traditionsteams wie Williams oder McLaren tätig; die von ihm konstruierten Autos holten über 100 Rennsiege. Seit Anfang der Neunziger zeigt sich Newey mitverantwortlich für acht Fahrer- sowie neun Teamweltmeisterschaften - eine beachtliche Zahl. "Er scheint in einigen Bereichen immer eine andere Herangehensweise zu haben, was sich in den vergangenen Jahren sehr stark bezahlt gemacht hat", stellt Vettel fest, weiß aber trotzdem, dass nicht ein Mann allein das Auto baut: "Offensichtlich hat er einen großen Anteil am Design des Autos - gemeinsam mit vielen Leuten in Milton Keynes."
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