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Vettel: Newey scheint andere Herangehensweise zu haben
Sebastian Vettel weiß um den großen Anteil, den Red-Bull-Technikchef Adrian Newey an seinen WM-Titeln hat, lobt aber auch das gesamte Technikteam
(Motorsport-Total.com) - Seit 2006 ist Adrian Newey als Leiter der Technologieabteilung von Weltmeisterteam Red Bull tätig. Seitdem hat der Brite, der zweifelsfrei zu den größten Ingenieurstalenten der Formel 1 zählt, viel dazu beigetragen, die Österreicher von einem durchschnittlichen Rennstall an die Spitze der Welt zu führen. Richtig erfolgreich wurde seine Zeit bei Red Bull aber erst mit der Verpflichtung von Sebastian Vettel im Jahr 2009. Auch wenn sich Red Bull in jenem Jahr noch Brawn GP um elf Punkte geschlagen geben musste, begann ein Jahr später die Vormachtbestellung von Vettel und Red Bull.
Seitdem gewann das Team jeweils drei Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaften - mehr geht nicht. Und auch in diesem Jahr sieht alles danach aus, als könnte man diese besondere Serie fortsetzen. Die Kombination Vettel/Newey scheint einfach unschlagbar zu sein, kein Wunder, dass der Deutsche eine sehr positive Meinung über seinen Technikchef hat: "Ich arbeite nun schon seit einiger Zeit mit Adrian zusammen. Ich finde, dass er sehr demütig ist, sehr viel Leidenschaft für den Rennsport hat. Er liebt Autos und ist sehr ambitioniert."
Eine Besonderheit sei laut Vettel auch, dass Newey sein Team nicht durch große Ansprachen motiviere, sondern durch Taten: "Er macht immer Überstunden im Büro, arbeitet sehr lange an der Rennstrecke. In seinen Genen trägt er die Leidenschaft, das Beste zu geben und zu versuchen, Lösungen zu finden. Auf eine gewisse Art und Weise liebt er auch den Wettbewerb." Das bewies Newey auch schon des Öfteren selbst im Rennwagen. 2007 nahm er beispielsweise für AF Corse in Le Mans teil, wurde in seiner Klasse 22. und Vierter.