• 19. September 2013 · 15:54 Uhr

Also doch: Geld als Grund für den Räikkönen-Wechsel

Kimi Räikkönen stellt klar, dass Lotus' Unfähigkeit, ihm rechtzeitig das Gehalt zu zahlen, den Ausschlag für die Rückkehr zu Ferrari gegeben hat

(Motorsport-Total.com) - Seit Mittwoch der vergangenen Woche steht es endgültig fest: Kimi Räikkönen, der im Winter 2011/2012 nach zwei Jahren Pause in die Formel 1 zurückgekehrt ist, verlässt Lotus nach zwei Jahren und geht zurück zu Ferrari, wo er bereits in den letzten drei Jahren seiner ersten Formel-1-Karriere ins Lenkrad griff.

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Rein sportlich hat der "Iceman" an Lotus nichts auszusetzen... Zoom Download

Was gab für den "Iceman" den Ausschlag für den Abschied von Lotus? "Der Grund, warum ich das Team verlassen habe, ist einzig auf der Seite des Geldes angesiedelt", redet Räikkönen im Vorfeld des Grand Prix von Singapur nicht lange um den heißen Brei herum und bestätigt das, was bereits seit geraumer Zeit immer wieder durchsickerte: "Sie können mein Gehalt nicht aufbringen. Es ist eine unglückliche Situation."

So kehrt der Finne zur kommenden Saison also zu jenem Rennstall zurück, für den er in der Saison 2007 den WM-Titel errang. "Ich habe noch immer viele Freunde dort und gute Erinnerungen. Ich freue mich sehr über den neuen Vertrag", versichert Räikkönen, der in den kommenden zwei Jahren Teamkollege seines einstigen Nachfolgers Fernando Alonso sein wird.

Räikkönen trifft in doppelter Hinsicht auf alte Bekannte

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Ex-Lotus-Technikchef James Allison arbeitet seit wenigen Wochen für Ferrari Zoom Download

Wie schätzt der Rückkehrer nach Maranello im Hinblick auf die Saison 2014 die Konkurrenzfähigkeit der Scuderia ein? "Ich glaube, es dürfte nicht allzu schwierig werden, gut abzuschneiden. Das Schwierigste wird wohl sein, sich an das neue Auto zu gewöhnen und dieses zuverlässig zu bekommen." In Anspielung auf seine erste Ferrari-Karriere, die Ende der Saison 2009 zu Ende ging, hält Räikkönen fest: "Ich hatte eine gute Zeit und bin mir sicher, dass wir auch diesmal gut zusammenarbeiten werden."

Neben Räikkönen selbst wechselten beziehungsweise wechseln zwei weitere wichtige Figuren die Fronten von Enstone in Richtung Maranello: Der bisherige Lotus-Technikchef James Allison ist seit wenigen Wochen für Ferrari tätig. Ende des Jahres wird ihm Chefaerodynamiker Dirk de Beer auf diesem Weg folgen.

Vor dem Hintergrund des neuen technischen Reglements stellt sich die Frage, ob es ein Vorteil sein wird, wie Ferrari oder Mercedes Chassis und Motor selbst zu entwickeln oder aber wie beispielsweise Red Bull, Lotus oder McLaren die Motoren extern zu beziehen.

Auf diese Frage hat auch Ferrari-Rückkehrer Räikkönen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Antwort. "Sie hatten in der Vergangenheit gute Autos und Motoren und haben als Team viele WM-Titel errungen", spricht der Finne auf die Ferrari-Vergangenheit an und spannt den Bogen zur Konkurrenz: "Auf der anderen Seite haben sich Red Bull und Lotus mit Renault sehr gut geschlagen. Es ist schwer zu sagen, wie es unter den neuen Regeln aussehen wird und welches Paket das beste sein wird. Wir müssen wirklich die ersten Testfahrten abwarten."

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