• 24. August 2013 · 11:42 Uhr

Force India stellt Entwicklung des 2013er-Autos ein

Voller Kraft voraus auf 2014: Force India hat die Entwicklung des VJM06 eingestellt und konzentriert sich völlig auf das neue Auto

(Motorsport-Total.com) - In jedem Jahr müssen die Teams bei der Entwicklung der Fahrzeuge einen Spagat bewältigen. Während das aktuelle Fahrzeuge weiter optimiert wird, läuft im Hintergrund bereits die Entwicklung des nächstjährigen Autos. Irgendwann kommt dann der Punkt, ab dem nur noch an dem neuen Auto gearbeitet wird. Dieser ist bei Force India jetzt erreicht. "Da wir ein kleines Team sind, haben wir die Entwicklung des diesjährigen Autos gestoppt und arbeiten am nächstjährigen Auto", erklärt Betriebsdirektor Otmar Szafnauer gegenüber 'F1Zone.net'.

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Paul di Resta und Adrian Sutil erhalten 2013 keine Upgrades mehr Zoom Download

Durch die einschneidenden Regeländerungen 2014 waren die Teams in diesem Jahr gezwungen, den Schalter früher als in den Vorjahren umzulegen. "Wir können diese Parallel-Entwicklung nicht stemmen, wir haben weder das Geld noch die Ressourcen", erklärt Szafnauer. Damit könnte Force India im Kampf um Position fünf der Konstrukteurswertung im Duell mit McLaren allerdings ins Hintertreffen geraten, denn dort werden weiter fleißig Upgrades für das aktuelle Auto produziert.

Mit dieser Tatsache hat sich Szafnauer allerdings abgefunden. "Um diese Teams herauszufordern, brauchen wir größere Ressourcen, um parallel beide Autos zu entwickeln. Außerdem brauchen wir vor allem einen besseren Windkanal." In den letzten neun Rennen der Formel-1-Saison 2013 will Force India nun das Beste aus den vorhandenem Material herausholen. "In dieser Saison müssen wir das optimieren, was wir haben, gute Rennen abliefern und smart sein, aber die Entwicklung läuft jetzt ausschließlich für 2014."

Im Kampf gegen McLaren könnten dem Team auch die Strecken in Spa-Francorchamps und Monza entgegenkommen, wo Force India traditionell stark war. Dies zeigte sich vor allem im Jahr 2009, als Giancarlo Fisichella in Spa auf die Pole-Position fuhr und den Rennsieg nur knapp verpasste und Adrian Sutil 14 Tage später in Monza ebenfalls aus der ersten Reihe startete. Allerdings habe Force India diesen Vorteil auf Strecken, die wenig Abtrieb erfordern, in den vergangenen Jahren ein wenig eingebüßt.

"In den vergangenen Jahren haben wir während es Winters darauf hingearbeitet, um auf allen Strecken gut zu sein und nicht nur in Spa und Monza", erklärt Szafnauer. "Jetzt holen wir überall einige Punkte und nicht nur bei wenigen Rennen eine Menge."

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