• 24. August 2013 · 09:28 Uhr

Das dicke Fell des Ross Brawn

Mercedes-Teamchef Ross Brawn lassen die anhaltenden Gerüchte um seine mögliche Ablösung kalt: "Es zählt nur die Leistung"

(Motorsport-Total.com) - Mercedes zeigt in der aktuellen Saison endlich jenen Aufschwung, den man sich in den drei Jahren zuvor immer erhofft hatte. Nico Rosberg und Lewis Hamilton konnten bereits drei Siege einfahren, in der Teamwertung liegt man auf Platz zwei hinter den Weltmeistern von Red Bull. Die Silberpfeile glänzen wieder, Teamchef Ross Brawn lächelt wieder häufiger. Der Brite war aufgrund mangelnden Erfolges in den Vorjahren in die Kritik geraten. Viele Beobachter gingen davon aus, dass er durch Ex-McLaren-Technikchef Paddy Lowe abgelöst werden könnte.

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Mercedes-Teamchef Ross Brawn ist seit 1976 in der Formel 1 beschäftigt Zoom Download

"Ganz ehrlich: Solche Gerüchte kümmern mich nicht. Ich bin schon lange dabei. Diese Phänomene habe ich schon oft genug erlebt", sagt Brawn. "Was wirklich zählt, ist die Leistung auf der Strecke. Die musst du bringen. Performance is King", meint der erfahrene Teamchef, der zu Ferrari-Zeiten unzählige Erfolge gemeinsam mit Michael Schumacher erreichte. "Man muss immer offen für Kritik sein und darf bei Lob nicht abheben. Da muss man das passende Maß finden. 'From Hero to Zero' ist in diesem Job ganz normal."

Harte Kritik habe er sich in seiner frühen Karrierephase sehr zu Herzen genommen, so Brawn. Mittlerweile sei er allerdings gelassener. "Ich war damals etwas sensibler. Das Wichtigste war, dass so etwas nie Auswirkungen auf meine Familie hatte. Mit den Jahren hat auch meine Familie gelernt, mit so etwas umzugehen. Soll ich ein Geheimnis verraten? Wenn meine Familie mich kritisiert, dann trifft mich das am härtesten", berichtet Brawn gegenüber 'formula1.com'.

Das ehemalige "Ferrari-Superhirn" kann sich derzeit zwar keinen weiteren Teamwechsel vorstellen, aber er steht dem Thema auch nicht gänzlich verschlossen gegenüber. "Sag niemals nie", so Brawn. "Als ich damals Ferrari verließ, war nicht klar, was ich tun würde. Dann dachte ich, bei Honda sei alles klar. Aber nur nach einem Jahr sah es wieder anders aus. Ich bin derzeit in einem tollen Team. Es geht alles in die richtige Richtung. Ich habe keine Wechselpläne. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt? Bis wir unsere Ziele erreicht haben, beschäftige ich mich aber nicht damit."

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