Lotus schiebt Langversion des E21 auf die lange Bank
Entgegen der ursprünglichen Planung setzt Lotus in Spa noch nicht auf den E21 mit verlängertem Radstand - In Monza soll es dann aber soweit sein
(Motorsport-Total.com) - Lotus muss das Debüt des E21 mit verlängertem Radstand ein weiteres Mal verschieben. Nachdem man bereits in Ungarn entgegen der ursprünglichen Planung von diesem Upgrade abgesehen hatte, sollte der zwischen den beiden Achsen um zehn Zentimeter längere Bolide auf der Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps debütieren.
Doch dazu kommt es an diesem Wochenende nicht. Zwar wurden die aufgrund der veränderten Konstruktion neuerlich notwendig gewordenen Crashtests erfolgreich absolviert, doch nach Informationen von 'Autosport' gab es Probleme mit der Zuverlässigkeit der neuen Teile. Lotus wollte daher für den Grand Prix von Belgien kein Risiko eingehen und verschob das Debüt der Langversion ein weiteres Mal.
Für den Grand Prix von Italien in zwei Wochen in Monza soll der überarbeitete E21 dann endlich einsatzbereit sein. Für den weiteren Saisonverlauf ab Singapur plant man in Enstone dann keine umfassenden Upgrades mehr, wie Lotus-Teambesitzer Gerard Lopez gegenüber 'Autosport' betont: "Wir werden es bei neuen Flügeln belassen, aber uns nicht mehr mit dem Radstand und dergleichen befassen." Hintergrund ist die Verlagerung der teaminternen Ressourcen auf die Entwicklung des 2014er-Boliden.
