• 06. August 2013 · 16:57 Uhr

Wolff: Liebe zum Rennsport statt Geschlechterfrage

Susie Wolff ist mit Herz und Seele Rennfahrerin: Die Williams-Testpilotin interessiert es daher nicht, ob sie das Potenzial einer Frauen beweisen kann oder nicht

(Motorsport-Total.com) - Williams-Testpilotin Susie Wolff stellt klar, dass sie ihren Job ausschließlich aus Leidenschaft zum Rennsport macht und nicht, um der Welt zu beweisen, dass auch Frauen schnell sein können. An unsachliche Kommentare hat sich die Schottin während ihrer nun 22-jährigen Karriere im Motorsport längst gewöhnt. Allerdings sei das ein Problem, das sich eher auf die alten Hasen der Branche bezieht, die moderne Formel 1 sei da inzwischen viel toleranter.

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Susie Wolff sind Geschlechterdiskussionen egal - sie will nur schnell sein Zoom Download

"Ich fahre nun Rennen, seit ich acht Jahre alt bin und ich tue das schlichtweg, weil ich den Rennsport liebe und nicht, um irgendetwas für die Frauen im Rennsport zu beweisen", stellt Wolff gegenüber 'SportsDirect News' klar. Verletzt durch irgendwelche Kommentare fühle sie sich dabei nie: "Wenn du so lange im Motorsport bist, wie ich es bin, dann gewöhnst du dich daran. Ich kümmere mich nicht darum, was andere Leute sagen."

Was Wolff am Motorsport so liebt, ist die Ehrlichkeit, die die Ergebnisse mit sich bringen: "Das Fantastische am Motorsport ist, dass am Ende die Rundenzeit zählt." So könne man zwar darüber diskutieren, ob nun ein Mann oder eine Frau im Cockpit sitzt, aber am Ende werde ein Fahrer nach seiner Performance beurteilt. Nur darauf müsse man sich konzentrieren, so die Williams-Angestellte.

"Die Leute, die behaupten, dass Frauen nichts in der Formel 1 zu suchen haben, sind aus der Vergangenheit der Formel 1. Die jüngere Generation stehen voll und ganz dahinter, wenn sie sehen, dass Frauen etwas erreichen können", beschreibt Wolff die aktuelle Situation. Die Tatsache, dass Williams ihr beim Young-Driver-Test die Chance gegeben hat, sage da alles. Der Grund für die niedrige Frauenquote in der Formel 1 liegt für die Wolff auf der Hand: "Naja, ein Team muss einer Frau die Chance geben. Williams hat mir diese Chance gegeben."

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