• 02. August 2013 · 10:00 Uhr

Mercedes veröffentlicht Hörprobe des V6-Turbo

Mercedes macht's möglich: Hören Sie sich bei uns vorab an, wie die neuen V6-Turbomotoren für die Formel-1-Saison 2014 klingen werden!

(Motorsport-Total.com) - Bereits im Januar hatten einige handverlesene Medien, darunter auch 'Motorsport-Total.com', Gelegenheit, bei einem Besuch der Mercedes-Motorenfabrik in Brixworth eine erste Hörprobe der neuen V6-Turbomotoren für 2014 zu bekommen. Im Konferenzraum wurde eine Simulation einer Runde in Monza abgespielt, die den anwesenden Journalisten die Angst nehmen sollte, dass der Formel-1-Sound der Zukunft eine herbe Enttäuschung sein könnte.

Foto zur News: Mercedes veröffentlicht Hörprobe des V6-Turbo

Am Beispiel einer Runde in Monza zeigt Mercedes den Sound der V6-Turbos Zoom Download

Die Präsentation lief freilich unter strenger Geheimhaltung ab (sogar die Handys mussten abgegeben werden, damit keine geheimen Aufnahmen entstehen können), weil die Mercedes-Ingenieure Angst hatten, dass die Konkurrenz wertvolle Schlüsse aus dem Sound ziehen könnte. Inzwischen ist die Entwicklung ein halbes Jahr vorangeschritten und Mercedes hat keine Hemmungen mehr, die Simulation öffentlich zu zeigen.

Das Team rund um Motorenchef Andy Cowell geht sogar so weit, dass die im Januar gezeigte Simulation nun über einen YouTube-Kanal von Mercedes veröffentlicht wird. Unsere Leser können sich so selbst ein Bild davon machen, ob die Panikmache vieler Experten wegen des angeblich enttäuschenden Sounds der V6-Turbos berechtigt ist oder nicht.

Tatsächlich ist der Sound anders als der eines V8-Saugers, nämlich etwas weniger laut und weniger hoch, dafür aber recht satt und mächtig - nicht unähnlich dem, woran sich ältere Semester noch aus den 1980er-Jahren erinnern können. "Wir werden eine ähnliche Frequenz haben, aber weniger Lautstärke", erklärt Cowell.


Hörprobe: Mercedes-V6-Turbo in Monza

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Der Sound wird in der Praxis marginal anders sein als in der YouTube-Simulation: "Eine Aufnahme auf dem Prüfstand ist eine Herausforderung, weil man die Auspuffgase sicher aus der Fabrik befördern muss, in der sich der Prüfstand befindet. Es wird eine Menge Technologie dafür aufgewendet, damit diese Abgase extrahiert und gefiltert werden, was naturgemäß ein bisschen was vom Sounderlebnis wegnimmt", so Cowell.

Ferner erklärt er in einem Interview, das Mercedes gemeinsam mit der Simulation veröffentlicht und 'Motorsport-Total.com' vorab zur Verfügung gestellt hat: "Und dann ist ein Prüfstand meistens ein Raum mit ebenen Wänden, was bedeutet, dass der Lärm reflektiert wird und die Reinheit des Sounds reduziert. Es ist ein Motorenprüfstand, kein Aufnahmestudio!"

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