• 01. August 2013 · 10:11 Uhr

Sirotkin wohl erst 2014 im Auto

Sauber hat seinem 2014er-Piloten Sergey Sirotkin bisher keinen Vertrag vorgelegt - Mit Einsätzen bereits in dieser Saison rechnet der Russe deshalb nicht

(Motorsport-Total.com) - Sergei Sirotkin geht aktuell nicht davon aus, in dieser Saison noch zum Einsatz zu kommen. Es war bereits gemutmaßt worden, ob der junge Russe womöglich schon in diesem Jahr bei Sauber Einsatzzeiten in den Freien Trainings bekommt, um so wichtige Streckenerfahrung zu sammeln. Er selbst schielt jedoch eher auf die Vorbereitung im Januar: "Ich muss jetzt erst einmal abwarten. Der Plan ist, dass ich Anfang 2014 im Auto sitze, also bei den ersten offiziellen Testfahrten", so Sirotkin gegenüber 'Motorsport aktuell'. Stattdessen rechnet der 17-Jährige eher damit, die Formel 1 zunächst durch den Simulator kennenzulernen.

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Sergei Sirotkin rechnet eher damit, dieses Jahr nur im Simulator zu testen Zoom Download

Alles in allem scheint die Planung für die kommenden Monate und damit die Vorbereitung zum mit Abstand jüngsten Formel-1-Fahrer der Geschichte bisher wenig konkret. So sei beispielsweise Sirotkin selbst auch noch nicht in Hinwil, wo sich der Firmensitz Saubers befindet, gewesen und habe vor allem selbst noch nichts unterschrieben. "Aber das soll noch kommen, ich glaube, bei einem unserer nächsten Treffen in Russland."

Auch für ihn kam der Sauber-Deal etwas überraschend: "Ja, schon ein wenig. Natürlich habe ich in den letzten Jahren hart gearbeitet, um eines Tages in der Formel 1 fahren zu können. Aber es ging jetzt doch alles etwas schneller als erwartet." Zwar habe sein Vater in den vergangenen Jahren bereits viel Vorarbeit geleistet, über die konkreten Verhandlungen mit Sauber habe er aber nicht viel gewusst: Erst "zwei Tage bevor das Presse-Release rausgegangen ist" habe er erst davon erfahren.

"Vitali Petrow - den wollte Sauber offenbar nicht."Sergei Sirotkin
In der Heimat stehe man jedoch bereits voll hinter Sirotkin: "Die Leute freuen sich, dass es wieder einen russischen Piloten gibt", so der künftige Sauber-Fahrer. Als Teil des Technologietransfers zwischen Russland und der Schweiz und zur Vermarktung des ersten russischen Grand Prix in Sotschi 2014 sollte wieder ein russischer Pilot in der Formel 1 fahren. Theoretisch hätte man auch auf Ex-Fahrer Vitali Petrow zurückgreifen können, der bereits Erfahrung in der Königsklasse mitbringen würde: "Das stimmt. Aber den wollte Sauber offenbar nicht", stellt Sirotkin fest.
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