• 25. Juli 2013 · 23:03 Uhr

Jubilar Sutil: Stolz nur auf seine Truppe

Der Deutsche spricht über seine besondere Beziehung zu Force India sowie in de Mitarbeitern und erklärt, warum er Aberglauben für kontraproduktiv hält

(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil feiert am Sonntag sein 100. Grand-Prix-Jubiläum - eine Marke, mit der er sich brüsten könnte, wenn er wollte. Zu hoch hängt der Gräfelfinger das Ganze nicht. "Da fühle ich mich gleich älter", räumt der Force-India-Pilot schmunzelnd ein und blickt zurück auf die Jahre, die seit seinem Debüt in der Saison 2008 verstrichen sind: "Es ist viel Zeit vergangenen, aber ich bin weder abergläubisch noch feiere ich eine große Party." Sehr wohl legt Sutil Wert darauf, dass es sich um ein doppeltes Jubiläum handelt.

Foto zur News: Jubilar Sutil: Stolz nur auf seine Truppe

Adrian Sutil bastelt am eigenen Vermächtnis: 99 Grands Prix hat er schon Zoom Download

Schließlich ist es auch das 100. Mal, dass er hinter das Steuer eines Force India klettert. "Darauf kann ich stolz sein", findet der 30-Jährige und meint, dass es ein Beweis für das Vertrauen des Teams in seine Leistungen und seinen Fahrstil sei: "Es zeigt, dass ich etwas richtig gemacht habe." Verbunden fühlt sich Sutil allen voran mit den Angestellten: "Ein anderes Team habe ich nie erlebt, obwohl es viele Namen hatte. Mit den Leuten lässt sich gut arbeiten. Bei anderen will man nach einigen Jahren nicht mehr sein."

Zurück zum Aberglauben, den Sutil als "sinnlos" bezeichnet, weil er vom Wesentlichen ablenke. "Wenn man immer von der gleichen Seite ins Auto einsteigt und dann geht es bei einem Rennen nicht, weil an dem Auto gearbeitet wird, dann denkt man sicher immer darüber nach, wenn man auf die erste Kurve zufährt", beschreibt er die selbsterfüllende Prophezeiung des drohenden Unglücks. Von höheren Mächten will Sutil nichts wissen: "Man hat sein Leben in der eigenen Hand und entscheidet selbst, was passiert."

Das gilt natürlich auch für einen Teamwechsel. "Ich habe mir noch keine Meinung gebildet", wiegelt Sutil ab und versucht, die Erwartungshaltung zu dämpfen: "Es ging alles so schnell mit der Rückkehr in die Formel 1. Ich bin seit einem halben Jahr wieder da und habe mich gerade akklimatisiert. Jetzt sind die Abläufe perfekt abgestimmt und ich fast bei 100 Prozent Leistung." Er habe seine Pläne insgeheim gemacht und seine Ziele abgesteckt - Force India spielt eine Rolle. "Ich bin loyal dem Team gegenüber und spreche zuerst mit Vijay (Mallya, Anm. d. Red.), was auch immer passiert", verspricht Sutil.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Foto zur News: Imola: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Imola: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion

Foto zur News: F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
Sonntag

Foto zur News: F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
Samstag

Foto zur News: F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
Freitag
Folge Formel1.de
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim
DTM - Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim

Foto zur News: Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"
WEC - Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"

Foto zur News: Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka
Sonst - Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
Monaco Grand Prix 2024 Formel-1 Tickets kaufen