• 29. Juni 2013 · 13:12 Uhr

Reifen-Affäre: Red Bull plant offenbar Test wie Mercedes

Pirelli plant weitere Testfahrten im Hinblick auf 2014: Christian Horner fragt bei FIA nach Grundlagen für eine Teilnahme an den Probefahrten

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettels Team Red Bull plant nach der Reifen-Affäre um Mercedes nun offenbar auch einen Test, wie ihn die Silberpfeile zuletzt in Barcelona durchgeführt hatten. Teamchef Christian Horner habe einen Brief an Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting geschrieben und um detaillierte Auskunft gebeten, unter welchen Bedingungen ein solcher Test legal sei. Nach dem milden Urteil für Mercedes wolle Horner wissen, ob es nun erlaubt ist, einen solchen Test mit einem aktuellen Formel-1-Rennwagen zu absolvieren. So könnte Red Bull wichtige Daten und Erfahrungen für den Rest der Saison und damit im Kampf um die WM sammeln.

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Auch Red Bull will gemeinsam mit Pirelli weitere Testfahrten unternehmen Zoom Download

Nach bisheriger Auslegung von Artikel 22.1 des Reglements galt dies allerdings als verboten. Zudem erkundigte sich Horner laut 'Autosport', wie der genaue Ablauf sei, um einen Test vom Automobil-Weltverband FIA erlaubt zu bekommen. Pirelli plant für den Juli zwei weitere Tests, um die Entwicklung der Einheitsreifen für die Saison 2014 voranzutreiben. Dafür seien alle Teams eingeladen worden. Besonders Red Bull scheint an den Extra-Runden interessiert zu sein, nachdem der Rivale Mercedes vor dem FIA-Tribunal mit einer milden Strafe davongekommen war.

Red Bull sah in den umstrittenen Tests einen klaren Wettbewerbsvorteil, Mercedes bestreitet das. "Wir sind alle um Klärung der Sachlage bemüht", sagt Pirellis Motorsport-Chef Paul Hembery. Mercedes war vergangene Woche vom Internationalen Tribunal der FIA wegen unerlaubter Reifentests mit dem Einheitshersteller verwarnt und von der Teilnahme am Young-Driver-Test im Juli in Silverstone ausgeschlossen worden. Ein offizieller Protest von Red Bull und Ferrari im Mai hatte das Verfahren erzwungen, die Konkurrenten bezeichneten das Urteil als unzureichend.

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