• 28. Juni 2013 · 22:44 Uhr

Horner und Brawn einig: Lob für neues Tribunal

Christian Horner und Ross Brawn sind sich in einer Sache ausnahmsweise mal einig: Das Tribunal ist eine gute Sache - Unterschiedliche Meinungen über Strafmaß bleiben

(Motorsport-Total.com) - Das Internationale Tribunal der FIA hat seine Entscheidung getroffen. Das Urteil wurde sowohl von Angeklagten wie auch Konkurrenten akzeptiert. Doch während die Meinungen über die Angemessenheit der Strafe auseinandergehen, erhält die neue Instanz an sich von allen Seiten Lob für ihre Art und Weise der Urteilsfindung. Mercedes-Teamchef Ross Brawn hält das Tribunal für eine gute Lösung.

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Christian Horner und Ross Brawn sind sich nicht an die Gurgel gegangen Zoom Download

"Es gab in Vergangenheit häufig Kritik - egal ob berechtigt oder unberechtigt - an solchen Prozessen", erklärt der Brite über die bisherige Handhabung. "Aber die FIA hat nun einen Prozess eingefügt, von dem ich denke, dass man ihn nicht kritisieren kann. Es ist ein unabhängiges Tribunal", glaubt Brawn, dass man eine faire Lösung für alle Seiten gefunden habe. Natürlich könnten weiterhin verschiedene Ansichten über die Meinung des Tribunals existieren, "aber ich denke der Prozess an sich kann nicht kritisiert werden."

"Dies war das erste Mal, dass wir ihn in Aktion gesehen haben, und ich denke, dass wir zuversichtlich sein können, dass er auch in Zukunft unabhängig sein wird. Nach meinem Verständnis wurden die Richter komplett unabhängig ausgewählt. Es waren Leute, die natürlich ein wenig Ahnung von Sport - besonders Motorsport - haben, und sie haben den Fall basierend auf Fakten beurteilt, und getan, was ihrer Meinung nach angemessen war."


Fotos: FIA-Tribunal in Paris


Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner findet das Verfahren in Ordnung. "Die relevanten Parteien haben ihren Fall vorgetragen, und ich denke, das Urteil war das Richtige", so der Brite. Nur das Strafmaß war aus seiner Sicht vielleicht nicht ganz richtig gewählt. "Ich muss aufpassen was ich sage, weil er (Ross Brawn; Anm. d. Red.) größer als ich ist und neben mir sitzt", scherzt der Red-Bull-Teamchef auf der Pressekonferenz.

Doch im Ernst: "Vielleicht war die Strafe ein wenig zu weich, aber es war ein fairer Prozess, und es war mit Sicherheit interessant zu sehen, was dabei herauskommt", ergänzt Horner. Für ihn sei sowieso das Wichtigste gewesen, Klarheit über die Testregularien zu erhalten. "Wir müssen wissen, wie die Regeln sind - ob man mit einem 2011er Auto mehr als 1.000 Kilometer fahren oder mit einem 2013er Auto testen gehen kann."

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