• 27. Juni 2013 · 14:23 Uhr

Jordan: Webber "tut das Richtige"

Während Alan Jones glaubt, dass Mark Webber bei Ferrari am besten aufgehoben gewesen wäre, kann Eddie Jordan den Wechsel zu Porsche in die WEC verstehen

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hat die einzigartige Chance ergriffen, Porsche-Werksfahrer in Le Mans zu werden und 2014 auf den Gesamtsieg beim legendären 24-Stunden-Rennen loszugehen. Dafür kehrt er nach dieser Saison der Formel 1 und Red Bull den Rücken. Für viele Formel-1-Fans ist das auf den ersten Blick eine schwer nachzuvollziehende Entscheidung.

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Eddie Jordan findet, dass Mark Webber die richtige Entscheidung getroffen hat Zoom Download

Eddie Jordan sieht das anders: "Ich denke, er tut das Richtige", erklärt der ehemalige Formel-1-Teamchef gegenüber 'talkSPORT'. "Er wird der Leader dieses Porsche-Projekts sein, und es ist immer am besten, von Anfang an dabei zu sein." Bisher stehen ja nur Neel Jani, Timo Bernhard und Romain Dumas als Fahrer fest. Webber, schon 1998 und 1999 auf Mercedes in Le Mans am Start, ist zumindest vom klingenden Namen her ein logischer Teamleader.

Außerdem ist Jordan der Meinung, dass der 36-jährige Australier in der Formel 1 keine weitere Chance mehr bekommen hätte, doch noch Weltmeister zu werden: "Mark Webber hat nichts zu beweisen und weiß, dass es nicht geholfen hätte, zu einem anderen Team zu wechseln. Kann er Vettel in diesem Team schlagen? Wahrscheinlich nicht. Red Bull ist ein Sebastian-Vettel-Team. Er tut das Richtige", sagt Jordan.

Etwas anderer Meinung ist Alan Jones, der bisher letzte Formel-1-Weltmeister aus Australien: "Ich hätte ihn gern bei Ferrari gesehen, als er die Chance hatte, dorthin zu wechseln", so der Champion von 1980 im Interview mit 'Motorsport-Total.com'. "Zu einem neuen Team mit einer frischen Mentalität zu gehen, wäre vielleicht inspirierender gewesen als jetzt zu versauern und die Formel 1 dann ganz aufzugeben."

Jones glaubt auch, dass Webber finanziell Einbußen hinnehmen muss, wenn er die Königsklasse verlässt: "Sicher wird er bei den Sportwagen nicht so viel Geld verdienen wie in der Formel 1." Zwar ist bekannt, dass Porsche über große finanzielle Ressourcen verfügt, und der Verdacht liegt nahe, dass man für Webber tief in die Tasche gegriffen hat, aber Webber werde dort "sicher keine elf Millionen" verdienen, ist Jones überzeugt.

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