Gutierrez blendet Kritik aus

Die Kritik an Sauber-Pilot Esteban Gutierrez ist wegen seiner bisher überschaubaren Leistungen verständlich - Er selbst freut sich aber über die eigenen Fortschritte

von Timo Pape · 26.06.2013 17:49

(Motorsport-Total.com) - Esteban Gutierrez hat in der Formel 1 noch nicht so richtig Fuß fassen können. In den ersten sieben Rennen für sein Team Sauber holte der Neuling noch keinen Punkt und konnte auch Teamkollege Nico Hülkenberg bisher in keinem Qualifying schlagen. Kritik von außen interessiere ihn nicht, so der Mexikaner gegenüber 'Autosport'. Stattdessen freut er sich über seine Fortschritte mit dem Auto.

Esteban Gutierrez sieht auch ohne Erfolg eine Leistungssteigerung bei sich

Wichtig sei dem 21-Jährigen in erster Linie, dass Sauber mit seinen Leistungen zufrieden ist und weiß, dass er sein Bestes gegeben hat: "Mein Job ist im Moment, mit dem Team zusammenzuarbeiten und das richtige Performancefenster zu finden." Solange er nicht in die Punkte fahre, sei die Kritik von außen nur logisch für ihn. Ist es dann aber irgendwann soweit, pushe das einen Fahrer zusätzlich: "Wenn du um die Top 10 kämpfst, schauen die Leute mehr auf dich, und du zeigst mehr", so der Youngster.

Überzeugt ist Gutierrez aber, dass sich seine Leistungen und auch die Rückmeldungen stetig verbessert haben in den vergangenen Rennen: "Ich habe mich selbstsicherer und in der Lage gefühlt, Druck zu machen. Für mich persönlich ist das eine Weiterentwicklung und ein guter Schritt." Darüber hinaus verstehe er das Auto bereits deutlich besser und auch die Kommunikation mit dem Team habe Fortschritte gemacht, so der Sauber-Pilot.

"In den nächsten paar Rennen wird etwas Gutes auf uns zukommen."Esteban Gutierrez
In den kommenden Rennen wird sich zeigen, ob Gutierrez auf Teamkollege Hülkenberg aufholen kann und ob die Kritik an ihm dadurch weniger wird. Zuversichtlich ist der Mexikaner ob der erwähnten Fortschritte auf jeden Fall: "Ich denke, wir arbeiten in eine gute Richtung und so werden wir die nächsten Schritte machen. In den kommenden paar Rennen wird etwas Gutes auf uns zukommen, glaube ich."