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Domenicali lobt Team: "Anständig und ehrlich gewonnen"
Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali freut sich über den "ohne wenn und aber" errungenen Sieg in Spanien und gibt seinem Team die Marschroute für die Saison vor
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Sieg von Fernando Alonso und dem dritten Platz von Felipe Masse beim Großen Preis von Spanien wehen die Ferrari-Flaggen gefühlt noch ein Stück höher über Maranello. In der norditalienischen Stadt, wo das Ferrari-Werk ansässig ist, versammelten sich die Frauen und Männer der Scuderia zum Buffet im Logistik-Center, um das erfolgreiche Wochenende zu feiern. Eine Tradition, wie Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hervorhebt: "Es ist immer schön, in Momenten wie diesen zusammenzukommen", sagt er und fügt hinzu, dass dies nicht nur aufgrund des Resultats wichtig sei.
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Ein Gläschen auf den Erfolg, die Akribie soll aber laut Domenicali beibehalten werden Zoom Download
Mit der Ausbeute der bisherigen Saison zeigt sich der 48-Jährige ebenfalls zufrieden: "Wir haben bis jetzt zwei der fünf Rennen gewonnen", sagt er, um im gleichen Atemzug umgehend hinzuzufügen: "Aber wir können mehr tun." Die zum Teil knappen Niederlagen der vergangenen Jahre, bei denen wie 2008 und 2010 sicher geglaubte WM-Titel noch in letzter Sekunde aus der Hand gegeben wurden, scheinen bei den Italienern Spuren hinterlassen zu haben. Wenn man Möglichkeiten verpasst habe, so Domenicali, sei es immer hart - vor allem, "für Leute wie uns, die immer das Maximum anstreben".
Der Italiener zieht die Kraft für das Team dabei vor allem aus dem Moment: "In Barcelona haben wir ohne wenn und aber gewonnen. Wir haben anständig und ehrlich gewonnen." Mit der Arbeit des Teams zeigt sich Domenicali glücklich, verweist aber sogleich auf die kommenden Rennen: "Wir machen einen guten Job. Wir werden uns aber weiterhin auf uns und auf die Herausforderungen, die vor uns liegen, konzentrieren." Gleichwohl sie wüssten, so Domenicali, dass wenn "jeder seinen Job perfekt macht, wir gut sein können".
Akribie als Erfolgsrezept
Der Aspekt, der Domenicali am Barcelona-Wochenende am meisten gefreut habe, hat vor allem mit den Tugenden zu tun, die oftmals als typisch deutsch bezeichnet werden: "Wir haben unsere Nachbesprechung zum Rennen um 17:15 Uhr begonnen, genauso wie geplant, und um 18:30 Uhr waren wir immer noch da und haben die Daten im Detail analysiert." Pünktlichkeit und Akribie als Erfolgsrezept für die Männer aus Maranello.
"Das ist die richtige Herangehensweise, die richtige Sorgfalt zum Detail und die richtige Arbeitsmethode", betont Domenicali vor versammelter Mannschaft und gibt die Richtung für die kommenden Wochen und Monate vor: "Genau das will ich sehen und das erwarte ich bis zum Ende der Saison. Unsere Stärke kommt von allen von Euch, die heute hier unter diesem Dach sind."
