• 09. Mai 2013 · 14:52 Uhr

Das Mercedes-Teamduell: "Nico muss den Spieß umdrehen"

Lewis Hamilton hat einen "Traumstart" bei Mercedes hingelegt, weshalb Nico Rosberg mehr und mehr unter Druck gerät - Eddie Jordan: "Karriere in Gefahr"

(Motorsport-Total.com) - 50:14 Punkte. Das ist der aktuelle Zwischenstand im Mercedes-Teamduell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Und diese Situation lässt laut Formel-1-Experte Eddie Jordan nur einen Schluss zu: "Nico muss den Spieß jetzt langsam umdrehen." Wie der frühere Teamchef gegenüber der 'BBC' erklärt, breche für Rosberg nun eine entscheidende Zeit an, in der er sich unbedingt beweisen müsse.

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Lewis Hamilton hat bisher die Nase vorn im Mercedes-Teamduell mit Nico Rosberg Zoom Download

"Er muss jetzt seine Klappe halten und Leistung bringen, sonst ist seine Karriere ernsthaft in Gefahr", meint Jordan. Rosberg selbst scheint indes genau das Gegenteil zu empfinden. Er sagt: "Ich habe jetzt eine stärkere Stimme. Und für mich ist es schön, zu helfen, dass Mercedes das beste Team wird." Worauf es auch Hamilton abgesehen hat, doch der Team-Neuzugang ist bereits bester Dinge.

"Ich könnte nicht glücklicher sein über meine Entscheidung, hierher zu wechseln", wird der Brite von 'Auto Bild motorsport' zitiert. Er habe einen "Traumstart" bei Mercedes gehabt - Hamilton stand in den bisherigen vier Rennen gleich zweimal als Dritter auf dem Treppchen und liegt derzeit auf WM-Rang drei - und fühle sich schon jetzt als Anwärter auf den WM-Titel. Und auch Mercedes ist begeistert.

"Lewis ist der perfekte Nachfolger für Michael (Schumacher; Anm. d. Red.)", sagt Teamchef Ross Brawn vor dem Auftakt in die Europa-Saison. "Er bringt frischen Wind ins Team. Ich bin beeindruckt von der Art und Weise, wie er mit den Technikern spricht." Von einer Bevorteilung des Weltmeisters von 2008 will man bei Mercedes bei aller Freude über die Hamilton-Ergebnisse aber nichts wissen.

"Bei uns werden beide Fahrer gleich behandelt", sagt Niki Lauda, Aufsichtsrats-Vorsitzender des Formel-1-Teams. Fahrerisch seien Hamilton und Rosberg "auf Augenhöhe" unterwegs. "Und sie treiben sich gegenseitig an", meint der Österreicher und fügt hinzu: "Wenn sie aber aus dem Auto aussteigen, reden sie trotzdem freundschaftlich miteinander. Das ist Teil unseres Erfolgs."

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