Susie Wolff: Williams-Job lässt keine Zeit für Rennen

(Motorsport-Total.com) - Volle Konzentration auf Williams: Ende 2012 steig Susie Wolff nach sieben Jahren aus der DTM aus, um sich auf ihre Aufgaben als Entwicklungsfahrerin bei Williams zu konzentrieren. Der britische Rennstall hatte die 30-Jährige im vergangenen Jahr ins Team geholt und den Vertrag in diesem Jahr verlängert. Da Entwicklungsfahrer wegen des geltenden Testverbots nur selten im Auto sitzen, war darüber spekuliert worden, dass Wolff in diesem Jahr möglicherweise Rennen im GT-Sport fahren könne, um ihre Rennform zu konservieren.

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Susie Wolff konzentriert sich 2013 voll auf die Arbeit bei Williams Zoom Download

Doch dazu kam es nicht und wird es nach Aussage von Wolff auch nicht kommen, denn mit ihrer Aufgabe bei Williams ist sie voll ausgelastet: "Ich bin so sehr auf meine Arbeit mit Williams konzentriert, dass ich keine Kapazität für irgendetwas anderes habe", wird Wolff von 'Richland F1' zitiert. Sie sei eine Person, die sich einer Aufgabe mit voller Kraft widme. Bei Williams liege viel auf ihren Schulter. "Die Aero-Tests sind eine wichtige Arbeit, und außer mir und den beiden Einsatzfahrern gibt es niemanden, der diese Arbeit machen kann", so Wolff.

Die Aerodynamik-Tests, die nur auf gerader Strecke durchgeführt werden dürfen, sind die einzige Gelegenheit für die 30-Jährige, das aktuelle Formel-1-Auto von Williams zu fahren, weil sie nicht dem Testverbot unterliegen. "Daher fühle ich mich verantwortlich dafür, den Leute zu helfen, die in Grove die Autos bauen, will meinen Teil dazu beitragen und habe dort im Ablauf meinen festen Platz", sagt die Schottin über ihre Position im Team.

Als Ersatzfahrerin könnte die Ehefrau von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff derzeit jedoch nicht bei Williams einspringen, weil ihr die notwendige Superlizenz fehlt. Diese will sie im Laufe des Jahres - wahrscheinlich im Rahmen des Young-Driver-Tests - jedoch erwerben. Die Planungen dafür liegen derzeit jedoch auf Eis: "Am Start der Saison sind die Jung sehr darauf konzentriert, und wieder dahin zu bringen, wo wir sein sollten", sagt Wolff. Daher interessiere sich niemand dafür, mit ihr über einen Test Mitte des Jahres zu reden. "Es gibt wichtigere Arbeit. Für mich stehen zwei Aero-Tests auf dem Programm, darauf sollte ich mich konzentrieren", so die 30-Jährige.