• 10. April 2013 · 12:20 Uhr

Rosberg: "Lieber vor meinem Teamkollegen als hinter ihm"

Nico Rosberg kehrt in Schanghai an die Stätte seines größten Triumphes zurück - In China will der Mercedes-Fahrer die Stallorder von Malaysia vergessen machen

(Motorsport-Total.com) - Es war nur eine kleine Revanche, auch nicht ganz fair, aber Nico Rosberg hat sich trotzdem diebisch gefreut. Und Lewis Hamilton geschlagen. Ein Video beweist es. Wer kommt beim obligatorischen Sicherheitstraining im Ernstfall schneller aus seinem Boliden? Rosberg schafft es in deutlich weniger als fünf Sekunden, übernimmt die Stoppuhr von seinem Rivalen und Kollegen - und lässt die Zeit genüsslich verstreichen, als der Brite längst schon stramm steht.

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Dem Anblick der Mercedes-Heckpartie konnte Rosberg nicht viel abgewinnen Zoom Download

"Ich bin lieber vor meinem Teamkollegen als hinter ihm", sagte der Wiesbadener. Rosberg ist heiß auf den Grand Prix von China: "Ich habe ein gutes Gefühl. Wir hatten einen starken Start in die neue Saison, und ich bin überzeugt, dass wir weiter angreifen." In Schanghai hatte er im vergangenen Jahr sein erstes und bisher einziges Rennen gewonnen. Und im Reich der Mitte will Rosberg seinen Kumpel Hamilton nun auch auf der Strecke abhängen. Der Deutsche ist ein richtiger China-Kracher: "Ich habe das Rennen dort in den vergangenen drei Jahren jeweils angeführt. Ich mag die Strecke sehr."

Wolff zeigt Verständnis für Brawn

Der Ex-Weltmeister aus Großbritannien war zuletzt in Malaysia nur dank reichlich Unterstützung von der Box als Dritter einen Platz vor Rosberg ins Ziel gefahren. Auch bei Mercedes hatte es eine Stallorder-Affäre gegeben - wenn auch in kleinerem Ausmaß als bei den "Roten Bullen" mit Sebastian Vettel und Mark Webber. Trotzdem war die Freude über das gute Resultat dadurch getrübt.

"Die Situation ist, wie sie ist. Sportlich ist es nicht immer schön anzuschauen, wenn eine Stallorder ausgesprochen wird. Aber in diesem Moment musste Ross Brawn (Teamchef, d. Red.) von den Fahrern verlangen, das Ergebnis nach Hause zu fahren", sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Hamilton sei aber "mit Sicherheit nicht" die Nummer eins des Teams.

Aufwärtstrend soll anhalten

Rosberg sprach hinterher von einer großen Enttäuschung, blickt aber längst wieder nach vorn. Zumal der "Silberpfeil" deutlich besser zu funktionieren scheint als vor Saisonbeginn gedacht. In Malaysia gelang mit Rang drei und vier das beste Teamergebnis seit der Rückkehr als Werksteam in die Formel 1. Und zwar ohne den großen Michael Schumacher.

"Das Team hat zuletzt sehr hart gearbeitet, um unser Auto weiterzuentwickeln", sagte Rosberg, in China und eine Woche später in Bahrain "können wir hoffentlich ähnlich gute Resultate erzielen". In Schanghai werden neue Teile an den Wagen geschraubt, um die Aerodynamik zu verbessern.

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