• 09. April 2013 · 18:09 Uhr

Hülkenberg fühlt sich wohl in der Rolle des Teamleaders

Nico Hülkenberg betont, dass er und Sauber bisher noch nicht das volle Potenzial abrufen konnten und warnt davor, Teamkollege Esteban Gutierrez zu unterschätzen

(Motorsport-Total.com) - Nach zwei Jahren bei Force India (Testfahrer 2011 und Stammfahrer 2012) wechselte Nico Hülkenberg im Winter den Arbeitgeber und geht in dieser Saison an der Seite von Formel-1-Rookie Esteban Gutierrez für Sauber an den Start. Der Auftakt in das neue Abenteuer verlief für den 25-jährigen Deutschen aber nicht wie geplant.

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In Sepang holte Hülkenberg seine ersten WM-Punkte in Diensten des Sauber-Teams Zoom Download

"Das Team und ich sind mit der momentanen Leistung des Autos noch nicht zufrieden", gibt Hülkenberg im Interview mit 'dekra-motorsport-com' offen zu, sieht sich und den Rennstall aus der Schweiz aber auf dem richtigen Weg, indem er betont, "beim vergangenen Rennen in Malaysia einiges dazugelernt" zu haben. So sprangen in Sepang mit Platz acht dann auch die ersten WM-Punkte für die neue Paarung Hülkenberg/Sauber heraus, nachdem es beim Saisonauftakt in Melbourne noch eine große Enttäuschung in Form des kurzfristigen Startverzichts (Defekt im Benzinsystem) gegeben hatte.

"Die guten Nachrichten sind, dass noch Potenzial in unserem Auto steckt", macht Hülkenberg in Bezug auf den C32 sich und seinen Fans Hoffnung und geht ins Detail: "Das Fahrverhalten kann noch verbessert werden. In Malaysia haben wir herausgefunden, dass uns langsame Kurven noch gewisse Probleme bereiten und sich das Auto dort nicht ganz so verhält wie wir uns das wünschen." Im Gegensatz dazu sei das Fahrverhalten in schnellen Kurven eine der großen Stärken des Sauber. "Es gibt aber auch andere Teams, die dort stark sind. Es ist also nicht so, als wären wir da dominant", schränkt der Neuzugang im Schweizer Team sofort ein.

Im Unterschied zu seinen bisherigen Teams Williams und Force India hat Hülkenberg bei Sauber die Rolle des Teamleaders inne - eine Situation, mit der er sehr gut leben kann, "weil sie bedeutet, dass ich schon länger im Sport bin und mehr Erfahrung habe, die im Sport einiges wert ist und einem hilft". Der 40-fache Grand-Prix-Starter begeht aber nicht den Fehler, den Sieg im teaminternen Duell als garantiert anzusehen. "Klar wird von mir erwartet, dass ich meinen Teamkollegen schlage. Man darf den Esteban aber auch nicht unterschätzen. Er ist unglaublich schnell. Ich kann auch noch Sachen von ihm lernen", stellt Hülkenberg in Bezug auf den Rookie aus Mexiko heraus.

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