• 23. November 2012 · 23:36 Uhr

Brawn über Hamilton: "Formel 1 braucht Charaktere"

Lewis Hamilton ist einer der Charakterköpfe der Formel 1 - Mercedes-Teamchef Ross Brawn rechnet in Zukunft nicht mit Eskapaden des Briten

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton bestreitet an diesem Wochenende sein letztes Rennen für McLaren. Anschließend beginnt für ihn die Ära bei Mercedes. Das Formel-1-Team ist wie McLaren in Großbritannien, nämlich in Brakley angesiedelt. Die Motoren werden im britischen Brixworth gefertigt. Beim Triebwerk wird Hamilton bei seinem neuen Arbeitgeber im kommenden Jahr nichts Neues vorfinden. Obwohl sich die Formel-1-Abteilung in Großbritannien befindet, ist der Einfluss von Besitzer Daimler groß. Niki Lauda hat bereits angekündigt, dass in Zukunft verstärkt Kapazitäten in Stuttgart genutzt werden, um das Team zu stärken.

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Lewis Hamilton pflegt abseits der Strecke einen extravaganten Lebensstil Zoom Download

Mit Hamilton könnte in Zukunft eine neue Kultur ins Rennteam einziehen. Der Brite ist für seine akribische Arbeit an der Rennstrecke bekannt, doch der Weltmeister von 2008 hat auch mit diversen Eskapaden Schlagzeilen geschrieben. Über den Kurznachrichtendienst Twitter hat Hamilton beispielsweise ein Foto der Telemetrie veröffentlicht. Experten aus Konkurrenzteams konnten mit diesen Informationen viel anfangen. Außerdem hat er zuletzt einige Songs aufgenommen und er pflegt einen extravaganten Lebensstil. Mercedes pflegt eher ein biederes Image, wenn man auch die Werbekampagnen in der DTM betrachtet.

Künftig ist Hamilton das weltweite Aushängeschild des Sterns. Mercedes-Teamchef Ross Brawn wurde in Brasilien gefragt, ob man plant seinen Freigeist einzuschränken, damit Eskapaden kein schlechtes Licht auf den Daimler-Konzern werfen könnten. "Ich schätze, dass müssen wir uns Rennen für Rennen, Tag für Tag und Woche für Woche ansehen", meint Brawn diesbezüglich. "Ich finde es unmöglich solche Dinge vorherzusagen."

"Ich kenne Lewis und habe mit ihm viele Gespräche geführt. Er ist sehr intelligent und versteht die Formel 1. Er versteht auch die Aufmerksamkeit, die die Formel 1 bekommt. Er versteht auch die Position von Daimler und alle diese Dinge", pocht Brawn auf den logischen Menschenverstand. "Ich glaube, dass er diese Probleme in Zukunft vermeiden wird. Ich glaube aber auch, dass die Formel 1 Charaktere und Individuen braucht. Wir werden es also nicht zu sehr unterbinden. Ich erwarte auch keine großen Probleme."

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