• 27. Oktober 2012 · 18:51 Uhr

Alonso hat nicht nur Newey als Gegner

Mit der Aussage "Wir fahren gegen Newey" hat Fernando Alonso seine Sicht im Titelkampf dargestellt: Der Spanier erntet fast ausschließlich Kopfschütteln

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso greift im Titelduell mit Sebastian Vettel in die Psychokiste. Der Spanier, der bei der Pole seines Konkurrenten nur Fünfter im Qualifying von Indien wurde, sieht sich nach eigener Aussage weniger einem starken Fahrer, sondern vielmehr einem genialen Techniker gegenüber. "Wir fahren nicht gegen Vettel, wir fahren gegen Newey", meint Alonso. Der Ferrari-Star schmälert damit die Leistungen von Vettel und hebt Red-Bull-Technikgenie Adrian Newey in den Himmel.

Foto zur News: Alonso hat nicht nur Newey als Gegner

Fernando Alonso kämpft gegen Sebastian Vettels Red Bull RB8 Zoom Download

"Ich denke, wir fahren gegen die anderen nicht als One-Man-Show, sondern als Team. Adrian ist genauso Teil des Teams wie Mark und ich und alle anderen, die dabei sind. Jeder trägt seinen Teil dazu bei. Da jetzt abzuwägen, wessen Teil größer ist, wäre meiner Ansicht nach nicht fair", kontert Vettel. "Man muss nur einmal in die Garage schauen: Da ist jeder bereit, wirklich alles zu geben, auch wenn es gerade hier ein schwieriges Wochenende ist und der eine oder andere ein bisschen mit der Gesundheit zu kämpfen hat. Trotzdem lässt sich das keiner anmerken."

"Fernando hat leider kein so schnelles Auto, wie es Sebastian zur Verfügung steht", erklärt Lewis Hamilton, der die Psychospielchen den Spaniers bestens aus der gemeinsamen McLaren-Zeit kennt. Aus Alonso spreche der Frust darüber, dass die Entwicklungsmaschinerie in Maranello nicht das Tempo jener von Red Bull mitgehen könne. An der fahrerischen Leistung des Asturiers könne die aktuelle Situation nicht liegen, so Hamilton.

"Ich habe das Gefühl, dass sie eine ganze Reihe guter Leute bei Red Bull haben. Allerdings ist Adrian zweifellos ganz besonders mit Talent gesegnet. Wenn man aber konstant gute Leistungen zeigen will, dann braucht man viele gute Mitarbeiter, zwei starke Fahrer und ein Team, das alles gibt", schildert Martin Whitmarsh. "Adrian ist sicherlich ein Topmann, der einen besonders guten Job macht, aber auch er ist schlagbar - wie jeder andere auch. Und genau das wollen wir erreichen, darum geht es doch im Sport."

"Es ist ein Teamsport, es gewinnt nicht einer allein", meint Jenson Button. "Red Bull hat in den vergangenen Wochen richtig gute Arbeit geleistet. Noch vor sechs oder sieben Rennen war eigentlich jeder imstande, einen Grand Prix zu gewinnen. Wir haben dann ein Update gebracht und waren vor allem im Qualifying plötzlich vorn. Dann zogen andere nach, vor allem Red Bull. Es ist so eng, sodass kleine Updates einen großen Unterschied ausmachen können."

Aktuelles Top-Video
Foto zur News: Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?
Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?

Es gibt ein wildes Gerücht, das wir nicht glauben: Angeblich soll Ferrari...

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Monaco: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Monaco: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Sonntag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Freitag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Samstag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Pre-Events
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?
Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?
Foto zur News: Noch ein Jahr Perez: Macht Red Bull einen Fehler?
Noch ein Jahr Perez: Macht Red Bull einen Fehler?

Foto zur News: Ralf Schumacher: "Zu unserer Zeit gab's sowas nicht!"
Ralf Schumacher: "Zu unserer Zeit gab's sowas nicht!"

Foto zur News: Monaco-Bummelei macht Fans wahnsinnig: Was kann man dagegen machen?
Monaco-Bummelei macht Fans wahnsinnig: Was kann man dagegen machen?
Formel-1-Quiz

Wie wurde das Formel-1-Rennen 1995 auf dem Nürburgring bezeichnet?

Anzeige motor1.com