• 05. Oktober 2012 · 17:02 Uhr

Bleibt Cosworth der Formel 1 erhalten?

Noch ist offen, ob die Briten auch 2014 Motoren liefern werden - Der Wille ist da: "Wir arbeiten seit 18 Monaten an dem Motor"

(Motorsport-Total.com) - Mit der Umstellung auf die V6-Turbos in der Saison 2014 wird sich in der Formel 1 einiges ändern. Durch die neuen Motoren werden Hersteller angelockt, aber auch aussortiert. Cosworth gehört zu den Wackelkandidaten. Bisher ist unklar, ob das Projekt finanziell durchsetzbar ist. Interesse scheint in Northampton da zu sein.

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Cosworth blickt auf eine langjährige Motorsport-Tradition zurück Zoom Download

Über ein mögliches Engagement bemerkt Cosworth-Vertreter Kim Spearman: "Das würde ich liebend gerne tun. Wenn wir eine wirtschaftlich tragfähige Lösung finden, die wir potenziellen Interessenten anbieten können, würden wir das gerne machen. Wir stecken in Verhandlungen mit den Kunden und hoffentlich finden wir einen Weg, um auch weiterhin dabei zu sein."

"Wir sind seit 54 Jahren im Geschäft, die meiste Zeit davon auch in der Formel 1. Wir haben leidenschaftliche Leute bei Cosworth, die in der Formel 1 bleiben wollen", betont Spearman. Auch an einer Lösung für das Energierückgewinnungssystem KERS arbeitet man bei Cosworth, wenn auch nicht komplett in Eigenregie.

"Wir entwickeln ein Cosworth-System mit einem externen Zulieferer. Verschiedene Chassis werden unterschiedliche Versionen benötigen. Im Grunde entwickeln wir mit Hilfe von außen ein eigenes System, wenn man es so sagen will", erklärt Spearman. Am V6-Motor ist man ebenfalls in einem ernstzunehmenden Stadium: "Wir arbeiten seit 18 Monaten an dem Motor."


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Bis dahin möchte sich Cosworth aber noch auf die momentan eingesetzten V8-Sauger konzentrieren. Vor allem Marussia hat sich durch Timo Glock in Singapur in einer vielversprechende Position manövriert: "2012 konzentrieren wir uns auf die kommenden sechs Rennen und möchten den Teams dabei helfen, das Maximum zu erreichen. Wir möchten den zehnten Platz in der Konstrukteurswertung festigen."

"Wie zu lesen war, werden sie auch 2013 mit uns fahren und ein KERS-taugliches Paket benutzen", berichtet Spearman. Das KERS in der kommenden Saison wird allerdings von Williams kommen. Dennoch ist Spearman von dem Potenzial überzeugt: "Das wird beim Tempo einen weiteren Schritt nach vorne bedeuten. Wir sind davon begeistert. Mit HRT stehen wir noch in Verhandlungen."

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