• 16. Juli 2012 · 15:59 Uhr

Newey: "Auf die richtige Kombination kommt es an"

Laut Formel-1-Stardesigner Adrian Newey spielen bei einem Rennboliden viele Faktoren eine Rolle um schnell zu sein - nur so gewänne man Weltmeisterschaften

(Motorsport-Total.com) - Im Gegensatz zu vielen anderen Rennserien, wie zum Beispiel den Nachwuchs-Formel-Klassen oder Markenpokalen, herrscht in der Formel 1 schon seit je her Markenvielfalt. Laut Reglement muss jedes Team sein Chassis selber konzipieren, lediglich was die Motoren angeht, greift man auf die Produkte der Hersteller zurück.

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Adrian Newey weiß, was es braucht um in der Formel 1 erfolgreich zu sein Zoom Download

Aufgrund dieser Tatsache spielen wie so oft die finanziellen Mittel eine entscheidende Rolle. Top-Teams wie McLaren, Ferrari oder Red Bull können aufgrund ihres enormen Budgets logischerweise mehr Geld in die Entwicklung ihrer Boliden pumpen. Kleine Teams wie beispielweise HRT oder Marussia müssen häufig improvisieren und Entwürfe häufig wieder verwerfen, weil die Umsetzung zu kostenintensiv ist.

Doch Geld ist nicht alles. Dies wurde beispielweise bei Hersteller Toyota ersichtlich, der zwischen 2002 und 2009 ein Werks-Team in der Formel 1 an den Start schickte, über das größte Budget in der Königsklasse verfügte, über mehr als einen vierten Gesamtrang in der Teamwertung aber nicht hinauskam.

Es scheint also auf die Umsetzung, das richtige Konzept für ein Auto, anzukommen. Nicht zuletzt muss natürlich der Fahrer Talent mitbringen. Doch was ist wichtiger, der Fahrer oder das Auto? "Man braucht eine gute Kombination aus beidem", verrät Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey gegenüber 'CNN World Sports'. "Es gibt drei Hauptteile: Den Fahrer, das Chassis, das Auto ohne Motor und den Motor."

Von besonderer Bedeutung sei dabei vor allem ein Bereich: "Das größte Unterscheidungsmerkmal beim Chassis ist die Aerodynamik", fährt Newey, der in den letzten 20 Jahren fast alle Weltmeister-Autos gebaut hat, anschließend fort. "Um Rennen zu gewinnen braucht man also einen guten Fahrer, eine gute Aerodynamik und einen guten Motor. Wenn man nicht über diese Kombination verfügt, dann kann man vielleicht einzelne Rennen gewinnen, aber keine Meisterschaften."

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