• 07. Dezember 2011 · 08:49 Uhr

Loeb trauert der Formel-1-Chance nicht nach

Im Winter 2008/09 absolvierte Sebastian Loeb vielversprechende Tests für Red Bull, doch zu einem Renneinsatz für den Franzosen kam es nicht

(Motorsport-Total.com) - Seine Vielseitigkeit hat Sebastien Loeb hinlänglich unter Beweis gestellt. In der Rallye-WM hat der achtmalige Weltmeister schon auf jedem Untergrund gewonnen, in Le Mans war er jahrelang erfolgreich im Prototypen unterwegs. Und vor drei Jahren absolvierte der Franzose vielversprechende erste Schritte in der Formel 1. Als Belohnung für seinen damals fünften WM-Titel ermöglichte Red Bull ihm Testfahrten in RB4.

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Rallye-Ass Sebastien Loeb testete 2008 den Red-Bull-Boliden Zoom Download

Die ersten Meter fuhr Loeb bei einem privaten Test in Silverstone, der allerdings verregnet war. Am 17. November 2008 saß der Franzose dann bei den offiziellen Testfahrten in Barcelona am Steuer. "Für mich war das natürlich eine große Chance, in der Formel 1 zu fahren. Man hat mir damit wirklich etwas Großartiges geschenkt", sagt Loeb bei 'ServusTV'. "Wir haben beim Test eigentlich ganz gut abgeschnitten." Die achtbeste Zeit war in der Tat beachtlich, da der Red Bull damals noch nicht so konkurrenzfähig wie heute war.

Auch Teamchef Christian Horner war von den Leistungen seine ungewöhnlichen Testfahrers beeindruckt: "Als er in Silverstone im Nassen erstmals in das Auto gestiegen ist, war er aus dem Stand sofort sehr schnell. Auch in Barcelona hat er uns mit sehr schnellen Rundenzeiten sehr beeindruckt. Obwohl die Disziplinen ganz anders sind, hat man gleich gesehen, dass er Weltmeisterqualitäten hat. Er hat uns durch die Art und Weise, wie er mit dem Auto umgegangen ist, alle verblüfft", sagte der Brite ebenfalls bei 'ServusTV'.

Loeb gab zu, dass es ihn damals gereizt hätte, auch einmal in einem Grand Prix an den Start zu gehen. "Es war eine wunderbare erste Erfahrung und eine große Inspiration, ein oder zwei Rennen zu bestreiten. Doch da er keine Superlizenz erhielt, wurde dieser Traum jäh beendet. Das bedauere ich eigentlich nicht. Ich bin sehr zufrieden und auch sehr glücklich mit dem, was ich im Rallyesport mache. Nichtsdestotrotz war der Test eine fantastische Chance, einmal einen Formel-1-Wagen fahren zu können."

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