• 19. November 2017 · 18:07 Uhr

Ein Drink mit Eddie Irvine: "Hybrid ist nicht die Zukunft"

Neue Ausgabe unserer Videoserie: Eddie Irvine sieht die Zukunft der Formel 1 nicht im Hybrid und findet, dass McLaren "schon lange kein Topteam mehr" ist

(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Ferrari-Star Eddie Irvine glaubt nicht, dass die aktuelle Hybrid-Formel die Zukunft der Formel 1 ist, "sondern nur die Übergangslösung". Langfristig glaubt er, dass die Königsklasse des Motorsports voll elektrisch fahren muss. Ansonsten werde sie zwangsläufig auf die Bedeutung von Pferderennen reduziert.

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Eddie Irvine findet, dass die Formel 1 an einer Kreuzung angelangt ist Zoom Download

Das erklärt der Beinahe-Weltmeister von 1999 in der neuesten Ausgabe unserer Video-Interviewserie "Ein Drink mit Eddie Irvine". Diese ist nun im Videobereich auf 'Motorsport-Total.com' und 'Formel1.de' sowie auf den Social-Media-Plattformen der beiden Portale gratis abrufbar.

Irvine selbst würde bevorzugen, dass die Formel 1 zu kreischenden V12-Saugmotoren zurückkehrt, denn das hat seiner Meinung nach die größte Attraktivität für das Publikum. Wichtig sei aber vor allem, eine Richtung einzuschlagen und diese dann mit Überzeugung zu vertreten: "Sie müssen sich für das eine oder das andere entscheiden", sagt er.

Beim Thema Halo kann er "die Argumente dafür und dagegen verstehen. Ich frage mich nur, an welchem Punkt es zu viel wird. Was ist heilig und darf nicht geändert werden? Formelautos sind nun mal gefährlicher als geschlossene Cockpits. Das wissen wir. Wenn wir supersicher sein wollen, sollten wir keine freistehenden Räder mehr haben und geschlossene Cockpits."

Und er äußert sich auch zum Thema McLaren-Honda. Als Rennfahrer, der eine Zeit lang in Japan gefahren ist und dort gelebt hat, kann er die Honda-Mentalität besser verstehen als viele andere Experten. Irvine findet, dass für das Scheitern der Partnerschaft nicht nur Honda in die Pflicht genommen werden sollte.

McLaren wirft er vor, sich zu schnell auf die Partnerschaft eingelassen zu haben. Besser gewesen wäre eine Honda-Lehrzeit mit einem kleineren Team. Es sei der reinste Horror, im Rampenlicht zu lernen und Fehler zu machen, für beide Seiten.

"McLaren versucht, Honda für alles die Schuld zu geben. Aber sie hatten wahrscheinlich seit 2007 nicht mehr das beste Auto der Formel 1. Und davor auch seit 1998/99 oder so. McLaren ist schon sehr lange kein Topteam mehr", sagt Irvine.

Die komplette Folge, mit Gelächter über eine deutsche Liebelei des Vorzeige-Playboys, kann nun in unserem Videobereich oder auf YouTube abgerufen werden.

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