• 06. Juli 2013 · 15:08 Uhr

Marko: Haltbarkeit der neuen Reifen "außergewöhnlich gut"

Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko zeigt sich mit den überarbeiteten Reifen von Pirelli zufrieden: "Wir sind sehr gut zurechtgekommen"

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Nürburgring-Rennen haben die Fahrer entschieden, aus Sicherheitsgründen in einen Streik zu treten, sollten sich die Reifenprobleme von Silverstone wiederholen. Pirelli hat nun kurzfristig neue Gummis geliefert, um erneuten Reifenschäden entgegenzuwirken. Dr. Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, erklärt seine Meinung dazu im Kurzinterview gegenüber 'Sky'.

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Helmut Marko ist zufrieden mit den überarbeiteten Reifen von Pirelli Zoom Download

Frage: "Auf dem überarbeiteten Reifen wurde ja bereits gefahren. Wie gut seid ihr damit zurechtgekommen?"

Helmut Marko: "Also wenn ich die Zeiten vom dritten Freien Training nehme, sind wir sehr gut zurechtgekommen. Wir haben aber auch in den Longruns gesehen, dass die Haltbarkeit außergewöhnlich gut ist. In Marks Longrun war die letzte Runde in etwa gleich schnell wie die ersten drei Runden. Aber es ist alles sehr positiv, und ich glaube, es ist auch von der Sicherheit her absolut ein Schritt in die richtige Richtung."

Frage: "Die Fahrer haben beschlossen, dass man streiken möchte, wenn das Reifenproblem von Silverstone nochmal aufkommen sollte. Versteht ihr diese heftige Reaktion der Fahrer, gleich zu sagen, dass sie gar nicht mehr fahren würden?"

Marko: "Wenn sich das wiederholen würde, ja. Denn Silverstone ist eine Strecke mit sehr weiten Auslaufzonen, das heißt, es war für die Fahrer nicht so kritisch. Aber wenn die herumfliegenden Teile jemanden an der Halsschlagader oder am Kopf treffen würden, dann kann das lebensgefährlich werden. Das ist dann einfach nicht mehr verantwortbar."


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Marc Surer: "Es ist auf jeden Fall schwierig zu organisieren. Wenn jetzt im Training wieder Reifen geflogen wären, dann wäre es klar. Man wäre hingegangen und hätte gesagt: Wir fahren nicht. Aber wenn jetzt etwas im Rennen passiert, wie wollen die Fahrer dann kommunizieren? Sollen sie dem Team sagen, wir hören jetzt auf? Oder sich gegenseitig zuwinken? Das ist nicht durchführbar. Aber die ganze Geschichte hilft euch (Red Bull; Anm. d. Red.) ja, ihr wolltet doch schon immer andere Reifen und jetzt bekommt ihr sie. Also ihr habt gewonnen bei der Sache, oder?"

"Wenn jetzt etwas im Rennen passiert, wie wollen die Fahrer dann kommunizieren?"Marc Surer
Marko: "Nein. Wir wollten Reifen, die vorhersehbarer sind in ihren Reaktionen, und dass das Ganze nicht in Lotterie ausartet. Gott sei Dank ist das jetzt passiert (neue Reifen; Anm. d. Red.), aber es ist leider wieder mal so, dass es zuerst keine Einigung gab, und dann musste ein relativ großes Risiko eingegangen werden. Gut, dass dann die FIA sofort und richtig entschieden hat, und auch die Teams eine klare und einheitliche Meinung vertreten haben."
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