• 02. November 2012 · 16:52 Uhr

Vettel warnt: "McLaren war schneller als wir"

Sebastian Vettel erklärt, warum die Trainingsbestzeit in Abu Dhabi trügerisch ist, wieso noch Verbesserungen nötig sind und was Adrian Newey so besonders macht

(Motorsport-Total.com) - Blickt man in Abu Dhabi nach den zwei Trainingssitzungen am Freitag auf die Zeitentabelle, dann führt Weltmeister Sebastian Vettel das Klassement an. Ihm gelang es am Abend, auf weichen Reifen die Tagesbestzeit zu markieren - McLaren-Star Lewis Hamilton hatte als Zweiter mit 0,168 Sekunden das Nachsehen, WM-Rivale Fernando Alonso liegt mit einem Rückstand von 0,836 Sekunden als Siebter deutlich zurück. Kann das Qualifying also schon kommen? Vettel verneint nach dem Training und erklärt, warum die Bestzeit trügerisch ist.

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Helmut Marko und Sebastian Vettel: Noch ist man nicht ganz zufrieden Zoom Download


Frage: "Sebastian, bist du mit dem Ergebnis des Trainings zufrieden?"
Sebastian Vettel: "Wir können sehr zufrieden sein, denn wir haben auf den Soft-Reifen eine sehr gute Runde hingekriegt. Das macht dann die Reihenfolge aus. Allgemein war McLaren aber schneller als wir, sie sehen sehr konkurrenzfähig aus. Wir sind mit dem Auto noch nicht ganz zufrieden und müssen uns für morgen noch verbessern, damit wir im Qualifying weit vorne stehen. Die Basis war nicht schlecht, aber ich glaube, dass es heute für alle ziemlich rutschig war - viele Fahrer rutschten heute von der Strecke. Am Freitag loten wir normalerweise das Limit aus, und wir sind fast dort."


Frage: "Konntet ihr genug Erfahrung mit den Reifen sammeln?"
Vettel: "Ich denke, wir waren auf beiden Reifen oft unterwegs - es ist klar, dass der weichere Reifen der Schnellere ist. Es ist ein bisschen schwierig, die Runde hier zusammenzukriegen. Ich glaube, das war auch der Grund, warum manche nicht ganz so weit vorne stehen wie sie vielleicht wollen, wir kamen aber recht gut zurecht."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Abu Dhabi


Frage: "Seid ihr siegfähig?"
Vettel: "Ich glaube, dass McLaren unheimlich stark ist. Sie haben in beiden Trainings einen sehr guten Eindruck hinterlassen - sie sind es, die es an diesem Wochenende zu schlagen gilt. Wir müssen schauen, dass wir uns noch ein bisschen verbessern, wir haben noch ein bisschen Luft. Der Rest wird sich zeigen."


Frage: "Ist Hamilton wie in den vergangenen Jahren hier den größter Rivale?"
Vettel: "Es sieht so aus. Zumindest heute war er der größte Gegner. Er war auf dem Medium-Reifen sehr schnell, und da müssen wir noch etwas aufholen, damit wir ihnen sehr nahe kommen oder sogar vor ihnen liegen."


Frage: "Ist Adrian Newey der Mann, der dafür verantwortlich ist, dass jetzt alles so gut läuft?"
Vettel: "Wenn es ein Geheimnis dafür gibt, dass im Moment alles so gut läuft, dann, dass wir sehr eng miteinander arbeiten. Natürlich ist Adrian ein Teil des Teams, wie auch ich und andere. Wir alle sind gewillt, in eine Richtung zu arbeiten."


Frage: "Was fasziniert dich am meisten an ihm?
Vettel: "Er ist sehr wichtig für uns, ist technisch jemand, mit dem man sehr gut zusammenarbeiten kann, der auch den Fahrer sehr gut versteht, weil er lange auch Renningenieur und damit der war, der als Erster mit dem Fahrer gesprochen hat. Das macht er auch heute noch und versteht einen in diesem Sinne. Mark und ich sind schon lange dabei und arbeiten schon lange mit dem Adrian zusammen. Ohne viele Worte weiß man da, wovon man redet."


Frage: "Ferrari hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag den ersten von vier Sperrstunden-Jokern gezogen. Ist man bei der Konkurrenz verzweifelt?"
Vettel: " "Ich weiß nicht, was dort passiert ist. Das war vielleicht eher ein Unfall als eine lange Nachtschicht. Da muss man sie selber fragen."

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