• 08. Oktober 2010 · 10:23 Uhr

Vettel: Gutes Gefühl und keine Probleme

Sebastian Vettel will seine Bestzeiten am Freitag in Suzuka nicht überbewertet wissen, strahlt aber dennoch viel Optimismus aus - Auch Regen sollte kein Problem sein

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat die Favoritenstellung in Suzuka gleich am Freitag eindrucksvoll unterstrichen. Sebastian Vettel markierte in beiden Sessions die Bestzeit. Gemeinsam mit Teamkollege Mark Webber fuhr der Heppenheimer in einer eigenen Liga. Vettel absolvierte einen problemlosen Tag mit vielen schnellen Runden und hat auch keinerlei Bedenken, falls der befürchtete Regen am Samstag wirklich kommen sollte.

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Sebastian Vettel kann das weitere Suzuka-Wochenende entspannt angehen Zoom Download

Frage: "Sebastian, lief es heute wie erwartet?"

Sebastian Vettel: "Es ist immer schwer zu sagen, was man erwartet hatte. Ich wusste, dass wir hier stark sein werden, aber wir müssen mal schauen. Heute war ein guter Tag für uns, sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag. Wir hatten konstante Bedingungen und keine Probleme mit dem Auto. Wir konnten sauber unser Programm durchziehen. Das hilft natürlich."

"Es war heute für nicht alle so einfach. Der ein oder andere hatte mit seinem Auto ein Malheur. Dann steht man und kommt aus dem Rhythmus. Für mich ist es das Wichtigste, dass man bei diesen ganzen Kurven immer weiß, wo man ist - und eben in diesen Rhythmus kommt. Das hat heute für mich gepasst, ich fühle mich wohl im Auto und wir scheinen ganz gut dabei zu sein."

Frage: "Wie viel musst du in den Kurven herausholen, um am Ende gegen die Leute mit mehr Motorpower bestehen zu können?"

Vettel: "Alles. Wir wissen, dass wir auf den Geraden nicht die Schnellsten sind. Wir können das aber in den Kurven herausholen. Deswegen kommen uns Strecken entgegen, die viele Kurven haben - vor allem mittelschnelle und schnelle Kurven für viel Abtrieb -, so wie das hier ein Paradebeispiel ist."

Frage: "Ist auch hier wieder eher Ferrari der Hauptkonkurrent als McLaren?"

Vettel: "Ja. Ich glaube, McLaren hatte heute einen wirklich schweren Tag. Schon im ersten Training hat man gesehen, dass sie sich schwer tun. Gerade in Kurve acht. Wenn man da etwas weit heraus kommt, dann verliert man das Auto. Vor allem Lewis hat deswegen viel Zeit verloren."

"Mark hat an der gleichen Stelle im vergangenen Jahr sein Chassis zerstört. An der Stelle geht es um ein paar Zentimeter. Es kann sein, dass die Bodenwelle seit dem vergangenen Jahr noch etwas schlimmer geworden ist. Da kann man schnell mal in Probleme kommen. Bei uns lief alles gut, wir haben viele Runden drehen können. Das ist wichtig für morgen. Es sieht gut aus, auch für den Sonntag."

"Ich muss jetzt erstmal schauen, wer überhaupt wie schnell war. Zum Ende war ich natürlich mit etwas mehr Benzin unterwegs, aber die anderen wohl auch. Wir müssen erstmal erkennen, wer im Verhältnis wie schnell ist, denn das wissen wir noch nicht. Für uns hat es aber ganz gut ausgesehen. Wichtig ist, dass ich zufrieden bin und mich wohlfühle."

Frage: "Was hilft ein gutes Auto im Trockenen, wenn es am Samstag vielleicht chaotisch nass wird?"

Vettel: "In der Regel sind die Autos, die im Trockenen schnell sind, auch im Nassen gut. Da machen wir uns keine Panik. Normalerweise schnallt man ein paar Regenreifen drauf und es läuft dann auch gut. Morgen wird es nass. Aber die Frage ist noch, wann und wie sehr. Ich glaube, dass wir auch im Regen eine gute Chance haben werden."

Frage: "Mark meint, der Zeitabstand zwischen euch beiden sei heute egal. Wie siehst du das?"

Vettel: "Ich habe jetzt die Nase vorn, von daher habe ich gut reden. Am Freitag muss man immer vorsichtig sein, wie man die Rundenzeiten interpretiert. Wir hatten aber an diesem Freitag mehr oder weniger das gleiche Programm. Ich fühle mich wohl."

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