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Trotz Unfall im Brasilien-Sprint: Oscar Piastri glaubt noch an den WM-Erfolg
Nach dem unglücklichen Unfall im Brasilien-Sprint gibt Oscar Piastri nicht auf: Der McLaren-Pilot glaubt noch daran, die Saison mit seinem ersten WM-Erfolg zu krönen
(Motorsport-Total.com) - Die Pechsträhne von Oscar Piastri hält auch beim Großen Preis von Brasilien weiter an: Nach dem unglücklichen Unfall im Sprint ist der Rückstand auf seinen McLaren-Teamkollege Lando Norris mittlerweile auf neun Punkte angewachsen. Der Australier hat im WM-Kampf aber noch längst nicht aufgegeben.
"Ich habe immer noch den Glauben, dass ich Rennen gewinnen und die Meisterschaft holen kann, aber natürlich kommen die Dinge momentan nicht so einfach, wie ich es mir wünschen würde", räumt Piastri nach dem enttäuschenden Samstag in Sao Paulo ein.
Trotzdem ist Piastri überzeugt, dass seine fahrstilbedingten Probleme aus Austin und Mexiko inzwischen überwunden sind. Und obwohl ihm das Brasilien-Wochenende neue Herausforderungen stellte, glaubt er weiterhin daran, seinen Teamkollegen in den letzten Rennen des Jahres noch einholen und schlagen zu können.
Probleme aus Austin und Mexiko sind gelöst
"Ich denke, in Austin und Mexiko gab es eindeutig einige Dinge zu lernen und auch Sachen, bei denen ich mich nicht von Natur aus wohlgefühlt habe und mich anpassen musste", meint Piastri, der sich im Qualifying nur den vierten Startplatz sicherte, während Norris erneut auf Pole steht.
Aber: "Dieses Wochenende, besonders gestern, fühlte sich alles viel normaler an", zieht der Australier eine erste Zwischenbilanz. "Schon in der ersten Runde des Trainings fühlte ich mich wohl, die Rundenzeiten kamen leicht." Im Qualifying fehlten ihm dennoch 0,375 Sekunden auf die Bestzeit von Norris.
"Heute war es etwas schwieriger, was die Bedingungen angeht und einfach darum, alles herauszuholen, aber ich glaube nicht, dass es dieses Wochenende die gleichen Probleme gab." Der McLaren-Pilot ist überzeugt, die Schwierigkeiten der letzten Rennen hinter sich gelassen zu haben.
Unfall im Sprint war "ein bisschen unglücklich"
Der Unfall im Sprint sei schlicht unglücklich gewesen. "Ich habe [den Kerb] in der Runde davor ein wenig benutzt und hatte keine Probleme damit", berichtet der 24-Jährige. "Rückblickend haben ein paar Fahrer vor mir ihn ebenfalls genutzt und möglicherweise etwas mehr Wasser auf die Stelle gebracht, wo ich hingekommen bin."
Dazu zählt auch sein Teamkollege Lando Norris. "Die Strecke war in einem anderen Zustand als in der Runde davor, und offensichtlich war ich nicht der Einzige, der erwischt wurde", erinnert Piastri daran, dass auch Nico Hülkenberg (Sauber) und Franco Colapinto (Alpine) an der gleichen Stelle verunfallten.
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Dennoch räumt der McLaren-Pilot ein, dass er sich vor allem an die eigene Nase fassen muss. "Ich hätte wahrscheinlich nicht auf dem Kerb sein sollen", gibt Piastri nach seiner Nullnummer am Samstag zu. "Aber es ist ein bisschen unglücklich, dass die Folgen so gravierend waren."



