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Alonso: Keine Ahnung, warum die Aufhängung deswegen gebrochen ist
Für Aston Martin und Fernando Alonso endete das Monza-Wochenende bitter: Ein technischer Defekt an der Aufhängung kostete den Spanier sichere Punkte
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso war beim Italien-Grand-Prix auf Kurs zu einem soliden Ergebnis, als ihn am Ausgang der Ascari-Schikane nach einem harten Ritt über den Randstein die Technik im Stich ließ. "Es scheint, dass die Aufhängung nachgegeben hat, und wir mussten das Auto abstellen", erklärte der zweimalige Weltmeister bei DAZN.
Besonders ärgerlich: Alonso lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz sieben und rechnete mit einem klaren Punkteresultat. "Sechs Punkte wären es gewesen. In Monaco waren es acht, die wir wegen eines Motorschadens verloren haben. Heute waren wir Siebter und es war wieder ein Defekt. Das sind Dutzende von Punkten, die uns durch Pech genommen werden."
Wochenende zu 100 Prozent umgesetzt
Trotz des Ausfalls zeigt sich Alonso zufrieden mit seiner Performance. "Wir haben am Start ein Auto überholt, eines beim Boxenstopp, und eine ganze Gruppe hinter uns gehalten. Mit einem schwierigen Wochenende haben wir es perfekt umgesetzt - nur wieder einmal hat uns das Glück verlassen."
Der Spanier betont, dass er keine Anzeichen für das Problem gab: "Es ist ein Randstein, den wir das ganze Wochenende überfahren haben - und auch die anderen Fahrer schlagen dort drüber. Ich weiß noch nicht genau, was passiert ist, aber das müssen wir analysieren."
Krack: Keine vorschnellen Schlüsse
Aston-Martin-Einsatzleiter Mike Krack will den Vorfall nicht vorschnell bewerten. "Die Teile werden heute noch abgebaut und analysiert. Wir haben nichts Ungewöhnliches gesehen. Deshalb ist es wichtig, jetzt nicht den Fahrer oder eine Situation verantwortlich zu machen, sondern die Fakten zu prüfen."
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Das Rennen selbst sei bis zum Defekt gut verlaufen: "Die Strategie ging auf. Wir haben uns an Gabriel Bortoleto im DRS gehalten, konnten ihn beim Boxenstopp überholen und wären sicher in den Punkten gelandet. Kein Wunder, kein Glück - einfach saubere Arbeit von Team und Fahrer."
Alonso hadert mit verschenkten Punkten
Alonso sieht die Saison durch wiederkehrende Defekte massiv beeinträchtigt. "Auf dem Papier sollten wir 20 Punkte mehr haben. Manchmal machen wir Fehler, manchmal ist es Pech - am Ende werden wir da landen, wo wir hingehören. Aber es ist frustrierend, so viele Zähler zu verlieren."
Dennoch zieht er auch Positives: "Das Qualifying war spektakulär, die ersten 30 Runden des Rennens sehr stark. Wir haben unser Maximum herausgeholt - mehr war nicht drin."